Tag Archive: Standpunkte
Trilogie des Fiatgeldes (III): Vollgeld ist reines Staatsgeld und somit längst erprobt
Als Abraham Lincoln (1809-1865) zur Finanzierung des „American Civil War“ bei den Banken um Kredit nachsuchte, sah er sich mit Zinsen von 24 bis 36% konfrontiert. Lincoln sträubte sich gegen solchen Zinswucher und suchte nach einer anderen Lösung. Sie kam von Colonel „Dick“ Taylor, einem Geschäftsmann aus Illinois. „Just get to Congress to pass a bill authorizing the printing of full legal tender treasury notes
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Trilogie des Fiatgeldes (II): Das fraktionelle Reservesystem, die Mutter aller Finanzkrisen und die Quelle der Ohnmacht der Notenbanken
Genial aus der Sicht der Banken war, dass sie das fraktionelle Reservesystem in das Zeitalter des FED hinüberretten konnten – sie waren selber erstaunt, dass ihnen dies gelang und der Geniestreich nur von einigen wenigen Senatoren und Beobachtern durchschaut wurde. So konnten sie ihr eigenes Buchgeld weiterhin emittieren und dies einzig und allein mit dem Versprechen, es jederzeit in Bargeld umzutauschen.
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„Vollgeld“ ist rotester Kommunismus – lanciert vom Ausland
Schuldfrei“ – so soll unser Geld zukünftig in Umlauf kommen. Das Wort „schuldfrei“ ist positiv besetzt. Wer möchte nicht schuldfrei sein? Jedermann. „Schuldfrei“ ist das zentrale Wort im Initiativtext der kommenden Vollgeld-Initiative, über die das Schweizervolk am 10. Juni 2018 abstimmen wird. Die Initiative kommt daher wie der Wolf im Schafspelz. Absatz 3 des Initiativtextes besagt.
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SNB-Jordan verkündet Kommunistisches – und lädt zum Gratis-Buffet
Es geht um die Sache und Institution – nicht um eine Person. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) und ihr Chef Thomas Jordan sind aber mittlerweile dermassen eng miteinander verflochten, dass eine getrennte Beurteilung gar nicht mehr möglich ist. Thomas Jordan ist zum Gesicht der SNB und diese eine „One-Man-Show“ geworden.
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UBS-Präsident Axel Weber wird sein blaues Wunder erleben – mit der Zahlungsunfähigkeit der SNB
Axel Weber hat zwei Seelen in seiner Brust: eine als Ex-Notenbanker, eine als UBS-Präsident. Als Präsident der Deutschen Bundesbank hatte der Deutsche Weber gesagt, es gäbe keine Einlösungsverpflichtung der Deutschen Bundesbank für eine Banknote. „Wirtschaftlich gesehen sind unsere Banknoten eine Verbindlichkeit des Eurosystems.
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Die Magie des gesetzlichen Zahlungsmittels
Seit der Aufhebung der Golddeckung durch Präsident Nixon im Jahre 1971 sind die meisten Währungen der westlichen Welt reines Fiatgeld. Was heisst das? Zur Beantwortung der Frage beziehe ich mich ganz bewusst – wie übrigens soweit möglich im ganzen Text – auf keine Lehrbücher oder anderes universitäres Material. In Wikipedia (Stand 3.9.2017) steht:
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Bitcoin – Die Tulpenknolle des Computerzeitalters
Von 10 auf 100 auf 1’000 auf 10’000 Dollar. Das ist die Kursentwicklung von Bitcoins in den wenigen Jahren seit ihrem Bestehen bis gestern früh. Der Vergleich mit der Tulpenmanie in der Hochblüte Hollands ist nicht mehr fern. Der Preis einer kostbaren Tulpenzwiebel stieg im 17. Jahrhundert in Holland auf das über 60-fache eines durchschnittlichen damaligen Jahressalärs.
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Zuerst verdirbt die SNB unsere Jugend mit Irrlehren, dann lässt sie sie fallen
„Und sie dreht sich doch“ murmelte Galileo Galilei, nachdem ihn die Inquisitoren gezwungen hatten, dem kopernikanischen Weltbild abzuschwören. Dieses widerlegte die damalige heliozentrische Astronomie: Die Sonne drehe sich nicht um die Erde, sondern umgekehrt: Die Erde dreht sich um die Sonne. Eine kopernikanische Wende erleben wir zurzeit in der Geldtheorie: Die Volkswirtschaften drehen sich nicht um die Zentralbanken. Umgekehrt: Die Zentralbanken...
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Moderne Portfoliotheorie bringt dem Anleger mehr Schaden als Nutzen
Die Bankiervereinigung zeigt in einer Studie (SBS) auf, dass einschränkende Anlagevorschriften für Pensionskassen kontraproduktiv sind. Dies deckt sich mit meinen jüngst propagierten Forderungen unter anderem in der NZZ nur scheinbar. Die SBS argumentiert nämlich auf der Basis der modernen Portfoliotheorie (MPT), die volatilitätsarme alternative Anlagen angeblich als interessante Diversifikatoren erscheinen lässt. Das ihr zugrundeliegende...
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Wer trägt Risiko für SNB-Schuldenberg: Banken oder Volk? Darum gehts beim Staatsfonds.
Quengelware – wer kennt sie nicht? Ware, die an den Kassen der Einkaufszentren auf Augenhöhe unerzogener Kids aufgestellt ist, damit deren Quengeln Eltern zum Kaufen drängen. Ähnlich beim Schweizer Staatsfonds. Als Quengelpolitik könnte man nämlich die Begehrlichkeiten vieler Politiker bezeichnen, die lauthals deinen solchen Fonds oder sonst etwas Unnützes fordern, um die Aufmerksamkeit der Wählerinnen und Wähler zu erheischen.
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Ist unser Geldsystem etwa doch teuflisch?
In seinem Standpunkt „Wie entsteht Geld“ (Inside Paradeplatz vom 31.5.2017) bekräftigt Marc Meyer seine These, dass die herrschende Geldschöpfungstheorie grundlegend falsch sei, weil sie auf Goethes Mephisto basiere. Schon vor vielen Jahren hat sich Meyer für eine alternative Theorie der Geldschöpfung eingesetzt. Dass er deswegen seine Stelle verlor und ein Leben lang vom Arbeitsmarkt der Banken ausgeschlossen wurde, ist ein Skandal.
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Wie entsteht Geld? Nicht so, wie Thomas Jordan uns weismachen will
Technik und Wissenschaften haben sich rasant weiterentwickelt. Nur die Volkswirtschaftslehre ist auf ihrem spätbarocken Niveau sitzengeblieben. Die heutigen Notenbanken betreiben eine spätbarocke Geldpolitik, basierend auf Goethes Faust. Mephisto, der Teufel in Goethes Stück, lügt den König an, er könne einfach Geld drucken und einen Wert darauf schreiben: „Zu wissen sei es jedem, der’s begehrt: Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.“ So entstehe...
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Gefühlskältester Event des Jahres: Die GV der grössten Zockerin aller Zeiten
Wie jedes Jahr fand auch diese letzte Aprilwoche der wohl gefühlskälteste Grossanlass der Schweiz statt: die Generalversammlung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) im alten Casino in Bern. Der Ort „altes Casino“ hätte nicht treffender gewählt sein können von der grössten Zockerin aller Zeiten.
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Unsere Exporteure sind die neuen Bauern. Statt deren Milch ist ihr Euro garantiert
Wie hoch würde der Euro gegenüber dem Schweizerfranken notieren ohne die Interventionen unserer Schweizerischen Nationalbank (SNB)? Das ist eine hypothetische Frage, die wissenschaftlich nicht exakt beantwortet werden kann. In der Nationalökonomie können wir ja keine Versuche im Labor durchführen.
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Vollgeld? Geht schon!
Der Bundesrat, Economiesuisse und die die Schweizerische Nationalbank haben die Vollgeldinitiative salopp (oder populistisch?) als Hochrisikoexperiment zur Ablehnung empfohlen. In ihrer Überheblichkeit gehen sie davon aus, dass dies auch so geschehen wird. Dazu brauche es nicht einmal einen Gegenvorschlag. Sie haben die Rechnung damit möglicherweise ohne den Schweizer Wirt gemacht.
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Schuld an der Steuerklatsche sind die honorigen Ökonomen
Sieben Bundesräte, das Parlament, alle Finanzdirektoren und alle Wirtschaftsverbände waren für die Steuerreform. Millionen wurden in den Abstimmungskampf investiert. Trotzdem ging die geplante Steuerreform III mit rund 60 Prozent bachab. Ein klareres Misstrauensvotum kann man sich kaum vorstellen. Das Volk ist seiner Regierung nicht mehr gefolgt. Wo liegen die Gründe?
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Ist die SNB fachlich überfordert?
„Die SNB druckt Franken und kauft mit dem Geld Anleihen oder Aktien in Fremdwährungen.“ Diese Behauptung wurde in den vergangenen Tagen einmal mehr flächendeckend von den Schweizer Medien kolportiert. Vorausgegangen war ein „Montagsinterview“ von SNB-Chef Thomas Jordan in der Süddeutschen Zeitung.
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Steuerreform holt das Geld dort, wo sich keiner wehrt: Im arbeitenden Mittelstand
Die kommende Abstimmung über die Unternehmenssteuerreform III führt uns einmal mehr vor Augen, wie hoch komplex diese Materie ist. Ein „Normalsterblicher“, also jemand, der sich nicht von Berufes wegen mit Steuerfragen auseinandersetzt, dürfte mit den Abstimmungsunterlagen masslos überfordert sein. Ja, selbst Ökonomen, die Fragen zur Besteuerung studiert haben, dürften bald am Ende ihres Lateins sein.
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Wie die SNB durch Kapitalsteuern die Schweizer Wirtschaft belastet
Vor dem Hintergrund eines angeblich „schwachen Wirtschaftswachstums“ rechtfertigte SNB-Chef Thomas Jordan neulich in einem Interview in der Tagespresse die SNB-Negativzinsen und bezeichnete diese als „expansiv“. Nur: Sind Negativzinsen wirklich „expansiv“? Sind diese nicht viel eher „restriktiv“ und bremsen unsere Wirtschaft – bewirken also genau das Gegenteil von dem, was die SNB behauptet?
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SNB sollte Bund bis 60 Milliarden ausschütten – nur so ist der Steuerzahler sicher
Letzte Woche gab die Schweizerische Nationalbank (SNB) bekannt, dass sie für dieses Geschäftsjahr eine Milliarde Franken an Bund und Kantone ausschütten wird. Von der Presse wird dies unterschiedlich interpretiert. Einerseits nimmt man mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die SNB überhaupt eine Milliarde ausschütten kann. Andererseits wird mit Blick auf drohendes negatives Eigenkapital der SNB gewarnt, diese müsse dringend Reserven bilden.
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