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Personalbestand in der Bankbranche nimmt weiter zu

 

Die Zahl der bei Banken in der Schweiz beschäftigten Mitarbeitenden stieg im vergangenen Jahr gemäss der Bankenstatistik der SNB um 0,7 Prozent auf 90’577. Trotz anspruchsvollem Umfeld und der Pandemie-Situation ist das zum zweiten Mal in Folge ein leichter Anstieg.

Der Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Schweizer Bankbranche bleibt mit knapp 38% im Vergleich zum Vojahr unverändert. (Bild: Shutterstock.com/Fizkes)

Wie die am Donnerstag veröffentlichte Publikation “Die Banken in der Schweiz” der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zeigt, stieg der Personalbestand bei den Banken in der Schweiz um 619 Beschäftigte in Vollzeitäquivalenten auf 90’577 (+0.7%; 2020: 89’958). Damit ist bei den Banken in der Schweiz trotz Pandemie, anspruchsvollem Umfeld, sinkenden Margen, Strukturwandel und Digitalisierung zum zweiten Mal hintereinander seit 2011 eine Zunahme bei der Beschäftigung zu beobachten. Es zeige sich auch, dass die Banken während der Pandemie zurückhaltend waren mit der Umsetzung von Personalabbau-Massnahmen als Folge dieses anspruchsvollen Umfelds, heisst es in einer Medienmitteilung von Arbeitgeber Bank.

Personalbestand in der Bankbranche nimmt weiter zu

Personalbestand nach In- und Ausland und Geschlecht der Mitarbeitenden

Gemäss den SNB-Statistiken verzeichneten die Regionalbanken und Sparkassen (+111 Beschäftigte), die Kantonalbanken (+191 Beschäftigte) sowie die Raiffeisenbanken (+237 Beschäftige) eine Zunahme des Personalbestands. Eine Abnahme im Personalbestand weist die SNB für die Grossbanken im Inland (-314 Beschäftigte) aus. Der Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Schweizer Bankbranche bleibt mit knapp 38% im Vergleich zum Vojahr unverändert.

Personalbestand in der Bankbranche nimmt weiter zu

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Personalbestand in der Bankbranche nimmt weiter zu

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Relativierung der SNB-Statistik

Die Aussagekraft der SNB-Statistik in Bezug auf die Beschäftigung in der Bankbranche muss allerdings weiterhin relativiert werden. Vor dem Hintergrund regulatorischer Anforderungen (namentlich der sogenannten “Too Big To Fail-Regulierung”) kam es in den letzten Jahren namentlich bei den Grossbanken zu Verlagerungen von Personal in konzerninterne Dienstleistungsgesellschaften. Diese Gesellschaften verfügen über keine Banklizenz, weshalb das entsprechende Personal nicht mehr in der Statistik der SNB erscheint.

Arbeitgeber Banken verweist deshalb auf die Schweizerische Beschäftigungsstatistik (BESTA), die in der Kategorie “Erbringung von Finanzdienstleistungen” einen weiteren Bankenbegriff als die SNB verwendet, in dem die Dienstleistungsgesellschaften enthalten sind. Gemäss der BESTA-Statistik waren Ende 2021 105’992 Beschäftigte bei Finanzdienstleistern in der Schweiz beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 1157 Beschäftigten (+ 1,1%) im Vergleich zum Vorjahr (Ende 2020: 104’835).

Die Arbeitslosigkeit in der Bankbranche lag Ende 2021 bei 1,7% und damit unter dem Wert von 2.6%, der für alle Branchen ausgewiesen wird. Ende Mai 2022 betrug die Arbeitslosenquote in der Bankbranche 1.5% (über alle Branchen 2.1%).

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