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Ronald Stöferle und Chef der Münze Österreich sprechen über Gold

Der „Wiener Philharmoniker“ ist aus Sicht des Leiters der Münze Österreich in aller Welt beliebt, weil er ein allgemeines Thema darstelle, das überall verstanden wird: Die Musik in Verbindung mit Frieden und Demokratie. Generaldirektor Gerhard Starsich bevorzugt Münzen als Investment gegenüber Barren, weil Münzen nach seiner Einschätzung deutlich besser weltweit handelbar seien als Barren. Die Münze Österreich habe in den vergangenen Jahren infolge der Finanzkrise „stürmende“ Umsätze erzielt und jedes Jahr ein neues Rekordhoch verzeichnet: „In diesem Jahr hat sich die Lage etwas beruhigt, die Umsätze sind ein bisschen zurück gegangen“, verrät Starsich und ergänzt: „Seit Juli ist aufgrund des niedrigen Goldkurses für viele Käufer aber wieder ein guter Einstiegszeitpunkt gekommen, die Umsätze ziehen seitdem wieder spürbar an.“
Für das neue Jahr hat die Münze Österreich eine ganze Reihe an numismatischen Überraschungen in Vorbereitung, beispielsweise zum 825. Geburtstag der Münzprägestätte in Wien sowie als Nachfolge der beliebten Tiertaler-Serie. „Ich kann noch keine Details verraten, aber wir haben etwas in Vorbereitung, das wieder vor allem junge Kunden ansprechen wird und ein tolles Thema hat mit einer besonderen technischen Ausstattung“, sagt Starsich. Er empfiehlt, etwa fünf bis zehn Prozent des Gesamtvermögens in Edelmetalle zu investieren und Gold sowie Silber vor allem als Vermögensschutz zu verstehen. Für Investoren erwartet Gerhard Starsich in den kommenden Jahren goldene Zeiten, er zeigt sich im Gespräch mit pro aurum TV „sehr optimistisch“ für die Entwicklung der Edelmetalle.
Die gleiche Meinung vertritt Ronald-Peter Stöferle im Gespräch mit pro aurum TV – der Österreicher ist Mitherausgeber des angesehenen „In Gold We Trust“ Reports, der im Juni 2018 bereits zum 12. Mal erschienen ist. Stöferle erwartet eine dreifache Gezeitenwende an den Finanzmärkten: Kurzfristig stehe nach seiner Einschätzung eine monetäre Gezeitenwende bevor, weg vom Modus der nahezu grenzenlosen Liquidität, hin zu einem „quantitative tightening“-Modus der restriktiven Geldpolitik. Mittelfristig werde zudem eine „End-Dollarisierung“ das Finanzsystem durcheinanderwirbeln: Die „emerging markets“ wie China, Russland und Indien sägten am Thron des US-Dollars – und diese Nationen seien massive Goldkäufer. Langfristig, so Stöferle, setze sich eine technologische Gezeitenwende durch die Kryptowährungen durch – Stöferle versteht Bitcoin und Co. dabei nicht als Konkurrenten zu Gold, sondern als Opportunität: Es gäbe sehr viele spannende Konzepte, das konservative Investment „Gold“ mit neuer Technologie zu verbinden und dadurch neue Käuferschichten zu erschließen.
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Ronald Stöferle
Ronald-Peter Stöferle is Managing Partner and Fund manager at Incrementum AG, based in the Principality of Liechtenstein. The company focusses on asset management and wealth management and is one hundred percent owned by its partners. Ronald manages a fund that invests based on the principles of the Austrian School of Economics.
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