Essen gehen ist günstiger als Kochen! – Sparst du an der Falschen Stelle?

Frühstück vom Bäcker 4€, Mittagessen ca 8€ und abends dann auch nochmal 6€ beim Mc und das jeden Tag…. für das Geld von einem Tag auswärts Essen kauf ich für 5-6 Tage essen ein…. nicht jeder hat die Möglichkeit in der Mensa zu essen und man isst ja nicht nur einmal am Tag….

Valentina vs Kochen, eine alte Rivalität die in die Geschichte eingehen wird ?

Mir macht Kochen viel Spaß, daher "spare" ich hier gerne und koche selbst. Außerdem weiß man dann was wirklich im essen drin ist, bzw. kann einfacher Vorlieben oder Allergien berücksichtigen. Bei mir auf dem Lande ist die Auswahl beim täglich Essen-Gehen nochmal was anderes und wenn dann noch Extrawünsche wie gesund, vegetarisch, vegan, low carb etc. dazu kommt, ist es nahezu unmöglich abwechslungsreich zu essen.
Die Rechnung "in der gesparten Zeit hätte ich 50€ erwirtschaften können" finde ich schwierig. Dann müsste man ja jede unproduktive Stunde aufwägen..

50€ in der Stunde?

Also das gilt aber wirklich nur, wenn man vergünstigt in Mensa, oder in einem Unternehmen mit bezuschusster Kantine Essen kann.
Wenn das Unternehmen bezuschusst und man Mittags mit Essen+ Salat und Nachspeise 3,50 – 4,00 zahlt, dann ja.
Aber wenn man sieht wie die Preise allein an den ganzen Imbissen angezogen haben und dass man für jede Kleinigkeit bald 6 Euro hinlegt und am Ende noch Hunger hat, dann verzichte ich da gerne drauf. Nehme mir daher gerne meine belegten Brote mit und freue mich dann Abends auf ein Essen zu Hause.

Meine Partnerin geht einkaufen und kocht.

Ich sehe kochen nicht als Frage des Budgets, sondern als Frage der Lebensqualität. Mehr als 90% des Fertigessens ist Konvenience. Wer weiß schon wieviel Chemie da drin ist. Was hat der Frugalst davon mit 40 finanziell frei zu sein wenn er nicht gesund bleibt um diese Freiheit zu genießen?

Für mich ist Essen geh'n Luxus, den ich mir gern gönne. Ich spare lieber an Kleidung und Accessoires. Natürlich geh ich nicht jeden Tag essen. Ich kann Valentina aber verstehen. Als Single ist kochen für mich ein notwendiges Übel, das ich auch oft versuche zu vermeiden. Wenn ich koche, dann für 2-3 Tage, damit es sich überhaupt rentiert

Man kann definitiv am falschen Ende sparen. Gerade das mit dem Handy Tarif ist ein sehr gutes Beispiel. Mit dem kochen kann ich allerdings nicht verstehen ? ich „koche“ oft 2 mal am Tag. Aber es gibt halt viele einfache Sachen Pellkartoffeln mit Quark, Nudeln, Reisgerichte etc. da kostet oft die Portion unter 1€ und das oftmals sogar mit Bio Produkten. Ich weiß nicht wie die Preise in Österreich sind aber in Deutschland ist ja essen gehen / holen doch ziemlich teuer wenn man mal von den Fast Food Ketten, Döner/Imbiss etc. ansieht. Gestern bin ich am Restaurant vorbei gegangen die Spargel mit Kartoffeln, Schinken und Holldaise to go für 25€ p.P. anbieten. Dann bin ich dann für 50€ für 2 Personen. Also ich koche da dann Kartoffeln und Spargel lieber selbst und nehme halt ne fertig Sauce ( habe im Restaurant auch keine „Garantie“ das diese selbst gemacht ist) mit Lachs sind es sogar 35€ pro Person. ( selbst wenn ich bio Lachs im Biomarkt kaufe kostet da eine Packung mit 2 Filets „ nur“ 6€) also ich bin da definitiv im Team selber machen. ?‍♀️ Ich würde sogar sagen das kochen lernen und abwechslungsreiche ausgewogene Ernährung einen Investition ist ??

Das mit dem Kochen verstehe ich total. Mir macht Kochen kein Spaß. Allerdings ist es in München ein riesen Hebel, ob ich koche, oder auswärts esse. Bei mir die optimale Lösung ist Meal-Prep.

Tipp: lass den Slang weg ?

Dein Mikro is zuu gut. Man hört jedes Schmatzen. ??

Funktioniert vielleicht als Single mit Mensa.
Selbst wenn ich mich und meine drei Jungs ausschließlich von Döner, Burgerrestaurant, Pizza & Co. ernähren würde, wären das täglich allein für eine(!) Mahlzeit rund 20-25€. Macht in der Woche über 150€. Und das nur für Fast Food. Dann fehlen aber noch zwei Mahlzeiten, Snacks und Getränke.

Ein hochwertiges Essen oder ein richtiger Restaurantbesuch kosten zu Viert schnell mal 50-60 €, dazu Zeit für die Anfahrt, Benzinkosten/Tickets für die Öffis…

Aktuell haben wir insgesamt für Essen, Getränke, Drogerieartikel etc. ein Budget von 100€/Woche. Schnelle, einfache Gerichte (< 30 Minuten) koche ich oft für rund 1€/Person zzgl. Energiekosten. Reste/Mehrgekochtes einfrieren oder am nächsten Tag mit ins Büro nehmen (Kantine kostet 4-7 Euro).

Inzwischen habe ich eine Liste von rund 50 Gerichten auf dem Handy, die ich immer mal wieder koche. Ab und zu gibt es mal etwas besonderes und gelegentlich auch mal einen Restaurantbesuch oder bestellte Pizza. Aber eben als „besonderes Ereignis“.

Ich finde es echt doof, dass man als Student*in die Unimensa zwangsfinanzieren muss. Klar ist das Essen dort dann vergleichsweise günstig , aber wenn man rechnet, welchen Grundbetrag man da im Semester für zahlen muss… Im ersten Semester hatte ich immer zu den Öffnungszeiten Veranstaltungen, jetzt in den digitalen Semestern bin ich nicht an der Uni. Wenn dann noch Lebensmittelunverträglichkeiten hinzukommen lohnt es sich noch weniger. Schade, dass man nicht selbst aussuchen kann, ob man diese Grundgebühr zahlen will oder ob man lieber teurere Preise zahlt, wenn man dann doch mal etwas dort isst.

Das Mensa-Menü für 3 Euro ist doch sicherlich subventioniert, oder?

Welche Lösung ist anbieten könnte, weil ich Vollzeit arbeite und parallel studiere, es aber trotzdem schaffe im Niveau eines Leistungssportlers zu trainieren.
Food prepair, wie Leistungssportler.
Für mehrere Tage vorkochen.

Du kannst auch grundsätzlich gekochten Reis, Kartoffeln, Quinoa, Linsen für ein paar Tage im Kühlschrank haben und dann immer nur das Gemüse frisch zu bereiten.

Was sich bei mir bewährt hat ist ein Dampfgarer für die Microwelle.
Da koche ich Reis, Kartoffeln, Gemüse, rote Linsen, Quinoa

Ich persönlich finde es Zeitverschiebung jede Woche einkaufen zu gehen.
Ich kaufe immer für 14 Tage ein.
Frisches und Tk Gemüse.
Bohnen aus der Dose sind auch schnell in ein Gericht eingracht.

Halt die Rezepte kurz max. 5 verschiedene Zutaten, am besten 3, exclusive Gewürze.
Das spart Zeit.

Fürs Gemüse schneiden lohnt sich das einmalige Investment in den nicer dicer oder Genius Salat. Zack und fertig ist das Gemüse geschnitten.

So ein Schwachsinn. Clickbait. Wenn Mama das Internet bezahlt und dem Onkel die bewohnte Wohnung gehört, lässt sich leicht reden ?

Als Frugalist betrachte ich die Wertschöpfungskette so:

Gesundheit haltende Faktoren ( Lebensstil-Schlaf, Bewegung, Ernährung, soziale Umfeld ) x Wissen x Kapital = finanzielle Freiheit

Fehlt ein Faktor, wird es teuer

Sehr spannendes und interessantes Video! Sehr vielfältig beleuchtet! ?

Außerhalb von Corona habe ich sehr gern in gehobenen chinesischen, vietnamesischen und griechischen Lokalen gegessen. Die Inhaber kamen stets aus dem jeweiligen Land. Entsprechend deftig war die Küche. Nix mit auf Westeuropäer angepasste Speisekarte.