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Airbus Zero-E und Wasserstoff – Geniale Studien oder pure Fantasie?

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Airbus hat drei neue #Flugzeugstudien vorgestellt. Eine #Turboprop Maschine, einen klassischen #Zweistrahler und einen #Blended-Wing-Body. Ein User fragt mich, was ich von diesen Maschinen halte und ob es in Zukunft auch genügend Wasserstoff für #Flugzeuge geben würde, wenn schon die LKW damit fahren.
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Horst Luning
Horst Lüning (* 28. Dezember 1957) ist ein deutscher Maschinenbauingenieur, Unternehmer und Betreiber von Video-Blogs, die sich dem Versandhandel mit Whisky und aktuellen Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft widmen.
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38 comments

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  1. Michael Beck

    Sehr viel Zustimmung und eine Ergänzung:
    "Es kann nicht sein das Peak Oil schon 2019 gewesen ist?"
    Mir fehlt ein wenig der Überblick über den asiatischen Markt.
    Naja, wir werden sehen!
    Ihnen eine schöne Woche!

    1. Horst Lüning

      Peak Oil ist als physikalisches Fördermaximum definiert. Nicht als Absatzpeak.

  2. Strngpassion

    https://youtu.be/4KGXqhgrvtQ

  3. ThEbIgBaNg NeRd

    Airbus will durch solche Studien Subventionen erhalten. Das kann man politisch falsch finden.
    Als Unternehmer holt man sich da Geld, wo man es effizient bekommen kann. Mache ich in meiner Firma genau so.

    Bei Airbus und Boing sehe ich gute Einstiegsgelegenheiten für „Buy and Hold“
    Diese Krise wird mittelfristig vorübergehen. Und der Luftfahrtmarkt wird weiterhin mit 10%p.a wachsen.

    Daher sehe ich Airbus und auch Boing in Kombi fast schon wie ausschüttende Luftfahrt-ETFs, weil jede Airline die Flugzeuge von denen bezieht und diese aus Effizienzgründen auch regelmäßig ausgetauscht werden müssen.

    Ich hab in den letzten Monaten mit viel Geld „Looseraktien“ gekauft und mein Depot ist nach der Impfstoffankündigung regelrecht explodiert.

    1. Horst Lüning

      Dann wünsche ich viel Erfolg. Die wenigsten Schwäche-Aktien werden dann zu Turnaround Kandidaten.

  4. Johann Rößle

    Da Urlaubsreisen zu den menschlichen Grundbedürfnissen zählen werden sich die Aktienkurse langfristig wieder erholen , genauso wie die Gastronomen. Airbus ist ein europäisches Prestigeprojekt daß die deutsch/französische Politik auf keinen Fall sterben läßt. Sobald der Impfstoff in Masse zur Verfügung steht wird bald alles wieder beim alten sein , wir sollten positiv nach vorn schauen & uns nicht von kurzfristigen & unwirtschaftlichen Hypes wie Wasserstoffenergie blenden lassen. Dieser Blödsinn kann ohne Subventionierung genauso wenig am Markt bestehen wie die deutsche Energiewende. ?

    1. Horst Lüning

      Leider ist nicht alles wieder beim alten. Wir haben über 10 Billionen mehr Euros im System und die Banken stehen vor dem Aus.

  5. Ronolein

    Zur Wasserstoffverwendung bei Schiffen, da habe ich als ehemaliger Seemann ja schon gestaunt das die AIDA Reederei ein Passagierschiff mit Wasserstoff Antrieb in Betrieb setzen will. Also ich könnte mir keinen Urlaub an Bord einer schwimmenden Bombe vorstellen. Es gibt schon witzige Projekte.

  6. Lenze Andi

    Man nennt so was auch Power Point Entwicklungen.

  7. ManniLusch

    Was passiert eigentlich mit dem Schweröl, was bei der Raffinierung anfällt, wenn die Schifffahrt es nicht mehr aufgrund der Alternativen abnimmt?

    1. Horst Lüning

      Für die Langstrecke mit den großen Schiffen gibt es keine Alternative.

  8. G W

    Um etwas im Bereich Fantasie hinzu zusteuern hier gibt es eine Möglichkeit Wasserstoff bei wenig Druck zu speichern https://de.m.wikipedia.org/wiki/Power-to-Ammonia

  9. Vol Her

    Wenn es die Hochschule KIT zusammen mit DEA/Wintershall schafft mittels Blasensäulenreaktor im industriellen Maßstab aus Erdgas (m.E. auch aus anderen fossilen Energieträgern) unter Abscheidung von festem Kohlenstoff Wasserstoff zu produzieren werden wir ausreichend H2 wür die vielfältigsten Anwendungen zur Verfügung haben. Daneben gibt es auch noch das Kværner-Verfahren. Leider weiß ich nichts über den aktuellen Entwicklungsstand. Aber wenn das mit den Verfahren funktioniert dürfte m.E. eine Elektrolyse mit den Stromverfügbarkeitsschwankungen und Wirkungsgraden keine Chance mehr haben!
    Bekommen Sie da etwas raus Hr Lüning?

  10. mrnicevonrlp

    Ihre Energiebetrachtung ist so nicht ganz richtig, da Sie beim Thema Wasserstoff die Antriebsart mittels Brennstoffzelle heranziehen. Der Airbus Zero-E hingegen verbrennt Wasserstoff direkt. Es gibt also keine Rückverstromung und die damit verbundene Verluste. Der Aufbau ist sehr vergleichbar zum konventionellen Triebwerk, nur wird eben Wasserstoff anstelle von Kerosin verbrannt. Das Konzept der direkten Wasserstoffverbrennung wird auch in der Fahrzeugindustrie bereits untersucht. Technologieführer in Deutschland hierzu ist die Fa. Keyou. Im Rahmen der aktuellen Entwicklungen, welche bspw. über den CVC Südwest einsehbar sind, ist davon auszugehen, dass dies insbesondere im Nutzfahrzeugbereich Einzug halten sollten. Ich halte dies für eine sinnigere Antriebsart als die Rückverstromung aus der Brennstoffzelle, da der Produktionsstandort Deutschland hier seine Kompetenzen im Bereich des Verbrennungsmotors ausspielen kann, die energetischen Verluste niedriger sind und dennoch Emissionen eingespart werden können.

    1. Horst Lüning

      Danke, da machen Sie eine wichtigen Einwurf. Dennoch bleibt die aufwendige Erzeugung und schwierige Lagerung.

  11. Gladio

    Wenn Wasserstoff für den LKW (Schwerlast/Fernverkehr) aufgrund des Wirkungsgrades eine Totgeburt ist, warum wird dann mit erheblichem finanziellen Aufwand daran entwickelt? Ich meine, ein Nutzfahrzeughersteller möchte, wie aus der Presse zu entnahmen war, ca. 10.000 Stellen abbauen, um eben "auch" diese alternative Antriebstechnologie (Wasserstoffverbrenner/Brennstoffzelle) serienreif zu machen. Dann wäre doch der Vorstand für Entwicklung bescheuert, oder etwa nicht?

    1. Horst Lüning

      Es geht um erhebliche Subventionen. Da beugt sich ein Manager schon mal dem Geld.

  12. Jörg

    Auch wenn Sie aus Ingenieurssicht zweifelsfrei Recht haben das durch den miesen Wirkungsgrad es unlogisch ist auf H2 zu setzten, so klar ist doch das die Politik sehr oft unlogische Sachen beschließt. Das tut die Politik tagein tagaus seit Jahrzehnten nun schon. Warum sollte Sie es hier nicht tun? Und ob die Marktwirtschaft durch ihr Angebot/Nachfrage Instrument durchkommt, steht bei so massiven Markteingriffen in den Sternen. Und dennoch investiere ich nicht in H2, sondern nur in BEV (TSLA, SamsungSDI, …)
    Ich glaube immer noch wie Sie das sich letztendlich doch die Physik durchsetzt.
    lg

    1. Horst Lüning

      Her haben wir es aber mit grenzüberschreitenden Technologien zu tun. Das geht nicht im Alleingang wie unsere gescheiterte Energiewende von oben.

  13. Mac Moneysac

    Hallo Herr Lüning, ihre Skepsis bzgl. Wassestoff verstehe ich. Jedoch erscheinen mir Batterien z.B. für Long Haul Trucks nicht ideal. Hohes Gewicht, noch höhere Ladeleistungen als beim PKW etc.
    Ich sehe folgende Alternativen für Long Haul Trucks:
    1.) Wechselbatterien (bei LKW könnte man einen genormten Schacht für eine zweite Batterie machen)
    2.) Oberleitung
    3.) Diesel ggf. Hybridisiert (Für diesen Use Case mit viel Hochlast Stationärbetrieb meiner Ansicht nach ideal obwohl politisch eher unerwünscht)

    1. Horst Lüning

      Die wenigsten LKW werden am Gewichtslimit gefahren. Und große Akkus lassen sich mit höheren Leistungen laden. Um den Netzanschluss nicht zu überlasten werden schon heute Pufferakkus eingesetzt.

    2. Horst Lüning

      Oberleitungen sind irre teuer und wartungsintensiv. Deshalb ging man ja von den Trolleybussen wieder weg.

  14. tenj00

    Kann ich nur zustimmen. Außerdem ist Kerosin viel besser geeignet als Energieträger bei Flugzeugen. Eher wird Kerosin künstlich mit C02 hergestellt als dass Wasserstoff verwendet wird.

  15. Romeo -25

    Es gibt gerade eine interessante Doku von ARTE über das System von Amerika.. ich weiss das Horst nicht Öffentlich Rechtliche schaut, aber wen man die unterschwellige Propaganda mal herausfiltert ist es eine Sehr aufschlussreiche Doku über das Amerikanische Geld und Wahlsystem ? https://youtu.be/-JRAotDftBo

    1. Horst Lüning

      Da zwei Länder bei arte beteiligt sind, kann man sich nicht so auf eine Richtung festlegen. Das ist vorteilhaft. Ähnlich ist es bei 3sat.

  16. Daniel Tuderici

    Können Wasserstoff und reiner Sauerstoff in Verbrennungsmotoren funktionieren? Wäre nicht schlecht nur Dampf als Abgase

    1. Horst Lüning

      Ja, funktioniert. ABER! Verbrennungswirkungsgrade im Hubkolbenmotor sind schlecht und Sie erhalten wegen der erforderlichen sehr hohen Temperaturen eine Menge Stickoxide. Von wegen nur Wasserdampf.

    2. Daniel Tuderici

      Nur O2,zusätzlicher Tank dafür.. und kein Motoröl in der Verbrennungskammer soll nur Dampf entstehen

    3. Horst Lüning

      @Daniel Tuderici Zusätzlicher O2-Tank? Dann ist jeder Vorteil dahin.

    4. Daniel Tuderici

      Für höchstens 300km Reichweite als Pkw sollte der O2 Tank nicht so schwer sein, was schätzen Sie, 30-40 kg mehr?

  17. Jank Boettstein

    Bringen Sie doch mal was über den aktuellen Stand von Lilium & Co. Ich bin überzeugt, das ist die autonome Zukunft für 50-1000km. Außer in Deutschland werden die Dinger dann auf jedem größeren Gehöft starten.

    1. Horst Lüning

      Mein letztes Video zum Thema ist vom März. Seitdem hat sich nicht viel getan: https://youtu.be/2SFKymMDGyw
      Ein Luftfahrttechniker hat den Lilium-Jet nachgerechnet und kommt zu dem Schluss, dass der Akku viermal so groß sein muss, um die Flugleistungen bringen zu können. Das ist in im kommenden Jahrzehnt nicht drin. Ich sehe die Reichweiten bei maximal 100km. Typisch werden jedoch 15 bis 35km sein.

  18. Reto Baumann

    Zuerst einmal muss ich Ihnen sagen, dass Ihre Videos immer sehr interessant sind, und zum nachdenken animieren. Bei uns in der Schweiz wurden Anfang Oktober die ersten 10 Wasserstoff-LKWs von Hyundai in Betrieb genommen. Bis Ende Jahr werden es 50 sein, im 2023 dann 1000, und im 2026 1600. Der Wasserstoff wird u.a. mit aus Wasserkraft erzeugtem Strom hergestellt. Glrichzeitig wird sich fitte Infrastruktur ausgebaut. Im Laufe der Zeit sollen es an die tausend Tankstellen werden. Neue Windkrafträder braucht es nicht mehr, wenn der Strom lokal produziert wird. Würde man konsequent die Fassaden und Dächer von Häusern mit PV-Modulen einkleiden, hätten wir noch einen Überschuss nach der Herstellung von Wasserstoff. Die Ineffizienz bei der Herstellung bleibt bestehen, ist aber egal da sowieso zuviel Energie vorhanden ist. Man könnte auch nur die notwendige Fläche von PV- Modulen installieren, aber diese haben an der Fassade einen entscheidenden Vorteil. Kein Verputz bröckelt ab, es muss nicht gestrichen werden etc. Als Architekt weiss ich, das solche Häuser ca. das zweifache an Strom produzieren was effektiv pro Jahr verbraucht wird. Bin gespannt wie sich das in der Zukunft entwickeln wird.

    1. Horst Lüning

      Ich weiß von Ausliefer-LKW in der Schweiz mit Akku für 100km Reichweite. Wasserstoff wird sich nicht durchsetzen, weil er einfach zu teuer ist. Und die Schweizer sind nicht so obrigkeitsgläubig, dass Sie diese Subventionen so lange zulassen werden. Obwohl … wenn ich mir die Schweizer Bahnen ansehe. 7-fache Subvention im Vergleich zu Deutschland.

    2. Reto Baumann

      @Horst Lüning Die von Ihnen angesprochenen LKWs waren Prototypen und kamen vor einiger Zeit bei der SBB zum Einsatz. Diese hier sind Serienfahrzeuge von Hyundai mit einer Reichweite von 400km. Die Betriebskosten sind gleich wie bei einem Diesel, da die Fahrzeuge von der Schwerverkehrsabgabe in der CH befreit sind.

  19. D K

    Was wir jetzt haben ist keine Weltwirtschaftskrise. Mit dem Impfstoff wird auch keine kommen. Rezession ja.

    1. Horst Lüning

      Natürlich kommt die Weltwirtschaftskrise. Die Verschuldung in Zig-Billionen-Höhe ist zu groß und 20% Zombiefirmen bekommen wir auch nicht mehr weg. Game over.

  20. Living Adventure

    Ohne Kernfusion wird es schwer für Wasserstoff. Vielleicht als erstes als Energietransportmedium für Solarkraftwerke im nahen Osten / Nord Afrika in Pipelines Salzwasser ist da ja genug..

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