Ihr wollt für Eure Kinder, Nichten, Neffen oder sonstigen Nachwuchs Geld anlegen? Da gibt es viele Möglichkeiten, aber nicht alle sind schlau. Saidi zeigt Euch, wie und vor allem wo das mit dem Kinder-Depot am besten ist. Wertpapierdepots von Finanztip empfohlen (Stand 16.3.2021): Scalable Capital* ► https://www.finanztip.de/link/scalablecapital-depot-yt/yt_Dm6Ea6kKiM Trade Republic* ► https://www.finanztip.de/link/traderepublic-depot-yt/yt_Dm6Ea6kKiM Smartbroker* ► https://www.finanztip.de/link/smartbroker-depot-yt/yt_Dm6Ea6kKiM ING* ► https://www.finanztip.de/link/ingreferenz-depot-yt/yt_Dm6Ea6kKiM DKB Consorsbank* ► https://www.finanztip.de/link/consorsbank-depot-yt/yt_Dm6Ea6kKiM Comdirect* ► https://www.finanztip.de/link/comdirect-depot-yt/yt_Dm6Ea6kKiM Saidis Podcast "Geld ganz einfach": https://www.finanztip.de/podcast/geld-ganz-einfach/ Newsletter: https://newsletter.finanztip.de/ Instagram: https://www.instagram.com/finanztip Linkedin: https://www.linkedin.com/company/finanztip-verbraucherinformation-gemeinn%C3%BCtzige-gmbh?trk=biz-companies-cym Facebook: http://www.facebook.com/Finanztip/ Online-Forum: http://www.finanztip.de/community/ #Finanztip * Näheres siehe hier: https://www.youtube.com/c/FinanztipDe/about 00:00 Einleitung 00:41 1. Im eigenen Sparplan 01:18 2. Auf dem eigenen Depot 05:01 3. Zweites Depot eröffnen 08:14 4. Kinder-Depot |
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23 comments
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MICHAEL Pehl
2021-04-08 at 06:23 (UTC 2) Link to this comment
Sehr gutes Video.
Um eure Frage zu beantworten:
Wir fahren beim Großen (1,5J.) einen 4 Stufenplan:
1. Kinderdepot Comdirect mit ACWI 50€/Monat
2. Absicherungsprodukt S&P500 ETF der in eine BU überführt werden kann 25€/Monat
3. Sparbuch/Konto da die Großeltern Gewinnspanne machen -> Ziel max. 1500€ Bestand
4. Einzelaktien von mir via Traderepublic gekauft und ins Depot übertragen. Gilt für die Mehrsumme auf dem Sparbuch sowie den Sparschweininhalt des Vorjahres.
Da der 2. Nachwuchs nun da ist, werden wir ähnlich verfahren.
Sind jetzt keine großen Summen, aber die Zeit und der Zinseszins macht da schon a bisschen was draus;-)
Johann Vonk
2021-04-08 at 06:24 (UTC 2) Link to this comment
Hi Saidi, wie sieht es mit einer Variante für Faulpelze, wie mich aus? Ich versuche meine Finanzen immer weitgehend zu automatisieren, um mich frei von emotionalen Einflüssen zu machen. Aus dem Grund habe ich auch thesaurierende ETFs, anstelle von Dividenden-ETFs. Bei letzteren wäre eine regelmäßige Reinvestition notwendig und damit einhergehend das Risiko, dass mich zu dem Zeitpunkt ein falscher Gedanke darauf bringt, das Geld anderweitig zu investieren und von meiner ursprünglichen Strategie abzuweichen oder das Geld auszuzahlen. Ein weiterer Grund für meine automatisierten Finanzen ist, dass ich unglaublich faul bin und mich mit der Thematik eigentlich nur 1x auseinander setzen will (mir fehlt einfach die Zeit mich regelmäßig damit zu beschäftigen). Auch hier unterstützen die Thesaurierer meine Strategie „eher“. Ich möchte dennoch immer die Kontrolle über meine Depots und die der minderjährigen Kinder haben. Das möchte ich nicht, um das Geld für mich abzugreifen, sondern um alle finanziellen Angelegenheiten unkompliziert und steuerbar zu halten.
In diesem Kontext frage ich mich, ob es für die Kinder nicht auch eine sinnvolle Variante sein könnte, bei Geburt jeweils ein eigenes Depot auf meinem Namen beim Broker meines Vertrauens zu eröffnen. Dort lege ich einen Sparplan auf einen oder mehrere von mir ausgewählte thesaurierende ETFs an. Sämtliche Sparpläne laufen automatisiert und lediglich etwaige Einmalzahlungen anderer Verwandten müssten manuell investiert werden. Bis zum 18. Lebensjahr fallen somit keine Steuerlasten an (abgesehen von sehr geringen Vorabpauschalen). Sobald das Kind dann 18 ist, würde ich einen Depot-Übertrag veranlassen. Soweit ich weiß, wird der wie ein Kapitalübertrag behandelt und würde mit dem gültigen Abgeltungssteuersatz versteuert werden. Bei Übertrag an meine Kinder könnte ich diese Steuer aber durch die Regelungen zur Schenkungssteuer vermeiden. Und dadurch, dass die angesparten (hoffentlich) ETF-Gewinne nicht realisiert, sondern übertragen werden, fallen hier auch keine Steuern an.
Das von dir angesprochene Risiko zum Missbrauch des Geldes durch mich, ist mir bewusst, klammere ich bei dieser Fragestellung aber aus, da es mir lediglich darum geht, ein Verfahren für mich als kontrollbedürftigen Faulpelz zu finden, der den Kindern ein Depot ohne Steuerlasten überlassen möchte.
Szenario: Je Kind 1.000€ Einmalinvestition und 50€ monatlicher Sparplan bis zum 18. Lebensjahr
Für mich ergeben sich (falls ich richtig liege) folgende Vorteile:
– Weniger Management-Aufwand durch automatische Reinvestitionen
– Geringeres Risiko beim manuellen Reinvestieren das Geld für andere Zwecke zu verwenden
– Kontrolle über das Depot bis zum 18. Lebensjahr
– vernachlässigbarer Einfluss auf meine Freibeträge durch die (momentan) geringen Vorabpauschalen
– Sofern die Regelungen beim Depotübertrag eine Besteuerung verhindern -> keine Steuerlast
Folgende Nachteile ergeben sich:
– Erhöhtes allgemeines Risiko das Geld für andere Zwecke zu verwenden, da ich die Kontrolle über das Depot habe
Was hältst du von diesem Verfahren? Auch bin ich mir bei meinen Annahmen zur Besteuerung absolut unsicher. Ich bin kein Finanzexperte und lasse mich bei meinen Ideen gern eines Besseren belehren. Danke 🙂
Roberto Pitrone
2021-04-08 at 06:37 (UTC 2) Link to this comment
Mal wieder ein klasse Video. Habe das für mein Kind genau so umgesetzt. Das mit dem Kinder-Depot schau ich mir noch an. Danke!
G. K.
2021-04-08 at 08:45 (UTC 2) Link to this comment
Genau mein Thema gerade – vielen Dank.
ez1.global
2021-04-08 at 11:25 (UTC 2) Link to this comment
Im Grundsatz löbliches Video, jedoch in der Konsequenz unrichtig. Kinder haben in jungen Jahren (15 bis 25) häufig Konsumwünsche ohne Langzeiteffekt (z.B. Ledersofa, Auto, Konsumelektronik o.ä.) und verwenden mit wesentlicher Wahrscheinlichkeit das Depot für diesen Konsum – zumal das Vermögen von bspw. 25.000 Euro ja ohne eigene Anstrenugung von Himmel in den Schoß des jungen Erwachsenen fällt. Eben wie eine Tafel Schokolade – süß aber nicht gesund. Sollte dies gewünscht sein, folgt den Tipps dieses Videos von Saidi.
Persönlich halte ich es für wesentlich, dem Kind ein solches Depot (das keinesfalls auf den Namen des Kindes lauten sollte) zunächst zu verschweigen und besser den Wert eigener Arbeit und des Ansparens zu vermitteln. Ist das Kind dann erwachsen (z.B. zwischen 27 und 35 Jahre alt) mag das Depot (durch Zeitablauf dann bspw. 75.000 Euro) dann als Eigenkapital für die Anschaffung von Wohneigentum oder als Basis für eine unternehmerische Selbständigkeit oder Grundstock für Altersvorsorge des Kindes dienen. Bei Bedarf auch für die Ausbildung des Kindes (Studium) in jüngeren Jahren.
Ein paar Euro Steuernachteil (durch Nichtausnutzen von Freibeträgen des Kindes etc.) sind dabei witschaftlich völlig verenachlässigbar. Wesentlich sind Ansparen an sich für das Kind, Sparform Aktien statt Lebensversicherung oder Sparbuch, sowie das vorübergehende Verschweigen des Depots zur Verschonung des Vermögens durch den wahrscheinlichen Konsum des Depots in jungen Jahren.
Auf diese Weise bin sowohl ich in jungen Jahren (habe weise Eltern), wie auch später diverse meiner Mandanten aus meiner Zeit als Finanzberater gut gefahren.
Kevin Dett
2021-04-08 at 14:25 (UTC 2) Link to this comment
Hi Saidi, sehr gute Beiträge. Habe das Ganze vor einem Jahr für meine Patenkinder umgesetzt. Fragen dazu: 1. welcher Vorteil entsteht durch Gewinne abverkaufen und reinvestieren? Kann man nicht das ganze laufen lassen bis das Kind 18 ist und es kommt auf das selbe raus? 2. gibt es ab 8200€ bezogen auf bafög überhaupt eine alternative? Vielen Dank
Fabian
2021-04-08 at 15:48 (UTC 2) Link to this comment
1. Mal angenommen man hätte 100 Anteile eines ETFs zum Preis von je 100 € gekauft und im Laufe des Jahres steigt der Kurs auf 114,40 Euro. Dann verkauft man also am Ende des Jahres diese Anteile und hätte somit (114,4-100) € * 100 =1144 € an Gewinn gemacht und somit seinen Pauschbetrag für ETFs voll ausgenutzt. Bei Aktien-ETFs mit mindestens 51% Aktienquote hat man eine Teilfreistellung von 30%, das heißt man muss nur auf 70% der Dividenden und Kursgewinne Steuern zahlen (1144€ * 70% = 801 €). Die ETF-Anteile kauft man dann zum Preis von 114,4 € zurück und genau diese 14,4€ je Anteil muss man dann später nicht mehr versteuern, da der neue Kaufpreis ja jetzt nicht mehr 100€ lautet, sondern eben 114,4€. Dabei aber natürlich auf das FIFO-Prinzip achten.
2. Meines Wissens bleibt da nur die Depotführung im eigenen Namen als Alternative.
Finanztip
2021-04-08 at 16:25 (UTC 2) Link to this comment
Im Grunde machst Du mit dem Thesaurierer nichts falsch. Durch das Reinvistieren schöpfst Du quasi den Pauschbetrag voll aus. Macht aber hinten raus nicht sooo den gravierenden Unterschied. Sonst hier das Video anschauen https://youtu.be/eAY6iZ6mlyw
Kevin Dett
2021-04-08 at 20:09 (UTC 2) Link to this comment
Danke für die schnelle Rückmeldung ??
Andrew K
2021-04-08 at 15:47 (UTC 2) Link to this comment
Super Video!!!
Tito Tororo
2021-04-08 at 15:52 (UTC 2) Link to this comment
Seit dem letzten Video habe ich leider sehr leise Stimme, auch wenn ich es am lautesten einstellen werde. Es ist bei euch auch so ?
TaylorDurden90
2021-04-08 at 18:30 (UTC 2) Link to this comment
Hey Saidi
Was ich mich schon länger Frage:
Wie viele Leute sind eigentlich an so einem Video beteiligt? Oder machst du das alleine?
iron savior
2021-04-08 at 19:24 (UTC 2) Link to this comment
Was ist wenn das Kind später studieren will? Hat es Anspruch auf staatliche Unterstützung oder muss dann das angesparte Geld zu erst aufgebraucht Erden? Macht es dann nicht mehr Sinn, das Depot über die Eltern laufen zu lassen?
kenny 86
2021-04-08 at 20:20 (UTC 2) Link to this comment
Wir haben für unsere kinder eime ETF rentensparplan abgeschlossen. Ist fenk ich auch kein fehler oder? Zahlen da jeden monat 50€ ein
Matthias Frysch
2021-04-08 at 20:51 (UTC 2) Link to this comment
Bei Scalable Capitals gibt es auch ein Kinderkonto.
Safetyguard
2021-04-08 at 21:50 (UTC 2) Link to this comment
Kann ich als Patenonkel ein Depot fürs Patenkind eröffnen oder müssen das die Eltern machen?
Wuah Ekelhaft
2021-04-08 at 22:25 (UTC 2) Link to this comment
Wie genau ist eingeschränkt, welche Ausgaben man im Namen des Kindes tätigen darf? Ich bin immer davon ausgegangen, dass Ausgaben für Dinge wie Ausbildung, Führerschein etc. stellvertretend für das Kind getätigt werden können, wobei ein Studium ja eh meist in die Volljährigkeit fällt.
Wie mache ich es? Ganz klar, eigenes Depot, direkt im ersten Lebensjahr das drauf überweisen, was eh für das Kind vorgesehen ist, ausschüttend und wenn es sich bzgl. Gebühren / Steuern lohnt, Zwischengewinne realisieren. Sollte die Erziehung hart versagen und ich befürchten, das Geld ginge mit 18 für ein Auto o.ä. drauf (wovor der Finanzwesir öfter warnt…) dann wird halt in eine Festgeldtreppe umgeschichtet, so dass es über das Studium reicht.
Dave Bass
2021-04-08 at 23:39 (UTC 2) Link to this comment
Hey Saidi, vielen Dank für das Video. Welchen ETF würdest du hierfür empfehlen, evtl. einen "nachhaltigen"? Danke dir für ein paar Gedankenanstöße
Global Invest
2021-04-09 at 03:51 (UTC 2) Link to this comment
Habe ein zweites Depot und 3 ETFs. Da kaufe ich je nach dem zu. Per Sparplan Vertrag habe ich zusätzlich den Deka Industrie 4.0 Fond. Der ist aber teurer als ein ETF.
Bernhard Bergen
2021-04-09 at 04:28 (UTC 2) Link to this comment
Hey Super Video, würde gerne Geld für meine ungeborenen Kinder anlegen. Da bleibt nur Option zwei oder?
purple-budweiser
2021-04-09 at 05:18 (UTC 2) Link to this comment
Versemmelt Euren Kindern nicht den BAföG-Anspruch. Just sayin..
Sylv the Tweet
2021-04-09 at 06:00 (UTC 2) Link to this comment
Danke für das Video. Ein Kinder-Depot kann aber auch z.B. bei der Sparkasse eröffnet werden…
M OVI
2021-04-09 at 09:06 (UTC 2) Link to this comment
Das mit der NV-Bescheinigung ist ein sehr guter Hinweis um z. B. 1-2 Jahre vor Ausbildungsbeginn Gewinne steuerfrei zu realisieren ?