Category Archive: 2.) Robert Halver

Die EU-Kuh ist vom Eis, vorerst

Der letzte EU-Gipfel erinnert sehr an William Shakespeare und sein Stück „Der Widerspenstigen Zähmung“. Nach viel Streit, Blut, Schweiß und Tränen wird die EU zum ersten Mal in eigenem Namen Schulden aufnehmen und diese dann teilweise an Länder wie Italien und Spanien verschenken. Die europäischen Finanzmärkte atmen durch, denn der Kelch der politischen Euro-Sklerose ist …

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Summertime – But is the living easy?

Jetzt beginnt wieder die schönste Zeit des Jahres, der Sommerurlaub, in dem auch mal die Seele baumeln und abgeschaltet werden kann. Und wie wird der Sommer an den Aktienmärkten? Offensichtlich scheint die Angst vor der zweiten Infektionswelle mit der Hoffnung auf konjunkturelle Normalisierung um die Vorherrschaft an den Börsen zu kämpfen. Robert Halver aus der …

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Wirecard – Ein Tiefschlag für die Aktienkultur

Auf die in Deutschland ohnehin nur schwache Aktienmentalität wirkt der Finanzskandal bei Wirecard wie der Rasenmäher auf den Löwenzahn. Einerseits ist getäuscht worden bzw. hat man sich täuschen lassen und andererseits wurde die Täuschung lange nicht aufgedeckt. Tatsächlich wird jetzt viel Wasser auf die Mühlen derjenigen Ideologen geleitet, die Aktien doch schon immer als Teufelszeug …

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Am Aktienmarkt kommt jetzt der Lackmustest

Billionen schwere Konjunkturprogramme und eine beispiellos lockere Geldpolitik sollen der Corona-Rezession massiv entgegenwirken. Jetzt muss sich erweisen, ob die Weltwirtschaft tatsächlich das Schlimmste hinter sich hat und wieder nach oben dreht. Ist der Optimismus an den Aktienbörsen also berechtigt oder verfrüht? Immerhin lauert eine zweite Infektionswelle und sind Aktien ohnehin extrem hoch bewertet. Kommt das …

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Selbstverschuldete Probleme haben VW gerade noch gefehlt

Die Probleme von außen sind für VW bereits schwer genug. Der Transformationsprozess von Verbrenner- zu E- und später Brennstoffzellenautos erfordert dramatische Investitions- und Umbaukosten. Hinzu kommt ein brutaler Wettbewerb um Kunden, die angesichts der coronal-bedingten Arbeitsplatzunsicherheit ganz andere Probleme plagen als der Neukauf eines Autos. Angesichts dieser Herausforderungen sind ein internes Führungschaos und Produktionsprobleme an...

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Buy in May and stay?

Die Börsen bezahlen eine positive Zukunft: Von nun an soll es wirtschaftlich bergauf gehen. Tatsächlich betrachten Anleger die zunehmenden Lockerungsmaßnahmen und eine extrem ausgabefreudige Fiskalpolitik als fundamentale Wunderwaffen. Hinzu kommt eine „liebestolle“ Geldpolitik, die wie Balsam auf die Anlegerseele wirkt. Stützend ist auch das epochale europäische Rettungspaket, das die Risse in der politischen Fassade Europas …

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Die Rettung der Lufthansa mit „maximaler Staatsferne“

Mit großem finanziellen Engagement verhindert Vater Staat, dass der stolze Kranich flügellahm wird. Immerhin ist die Lufthansa für den deutschen Außenhandel systemrelevant. Gleichzeitig gelobt die Politik einen möglichst zügigen Wiederausstieg und keine unternehmerische Einmischung. Aber was passiert, wenn das staatliche Engagement von Dauer ist? Wird dann aus dem staatlichen Unterstützer doch noch ein staatlicher Geschäftsführer …

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Wohl und Wehe eines europäischen Wiederaufbaufonds

Die Länder der Euro-Südzone leiden massiv unter der Corona-Krise. Um sie auch wirtschaftlich zu stabilisieren, planen Deutschland und Frankreich einen EU-Wiederaufbaufonds. Damit soll nicht zuletzt die dort in der Bevölkerung zunehmende Skepsis gegen das europäische Gemeinschaftswerk bekämpft werden. Doch welchen konjunkturellen Nutzen kann so ein Hilfsplan erzielen? Und welche Kosten verursacht er, vor allem in …

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Wie viel Börsenweisheit steckt in „Sell in May and go away“?

Diese saisonale Anlegerregel hatte früher eine große Bedeutung. Zu Jahresbeginn erwirtschaftete Gewinne wurden vor den typischerweise Ereignis armen Sommermonaten eingestrichen, um sich dann erst im Herbst wieder neu zu positionieren. Und spricht nicht gerade der diesjährige Mai für eine Regelbestätigung? Denn angesichts unsicherer Entwicklungen des Corona-Virus, massiver Konjunktureinbrüche, Schuldenorgien und Euro-politischer Disharmonien scheint...

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Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu Anleihekäufen der EZB

Die Karlsruher Bundesverfassungsrichter haben den Billionen schweren Aufkauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank als teilweise verfassungswidrig erklärt, da Bundesregierung und Bundestag die Beschlüsse der Notenbank nicht geprüft haben. Daneben habe die EZB die “Angemessenheit” dieses Instruments nicht nachgewiesen. Es hätte eine Abwägung der negativen Nebenwirkungen der Anleihekäufe gegen deren angepeilte Vorteile...

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Staatliche Unterstützung für die Lufthansa? Ja, aber…

In einer unverschuldeten Krise hat Vater Staat Sorge für systemrelevante Unternehmen wie die Lufthansa zu tragen. Für die Logistik der Exportnation Deutschland kommt ihr eine tragende Rolle zu. Ihr Überleben bzw. ihre auch zukünftige Unabhängigkeit sind von existenzieller Bedeutung. Doch darf der Krisenbewältigungszweck nie Alibi für übertriebene Einflussnahme der Politik sein. Zu Risiken und Nebenwirkungen …

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Lagebeurteilung am Aktienmarkt: Bärenmarkt-Rallye, stabile Seitenlage oder mehr?

Nach einem schnellen und dramatischen Einbruch zeigten sich die Aktienmärkte seit Mitte März erholt. War das nur die Ruhe vor dem Sturm einer zweiten Verkaufswelle? Immerhin zeugen die dramatisch gesunkenen Ölpreise von einer aktuell schlimmen wirtschaftlichen Verfassung. Oder sind die Märke bereit, in die Zukunft zu schauen, die gemäß konjunktureller Frühindikatoren eine allmähliche Erholung der …

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Ein Alptraum: Einstieg in Staats- und Ausstieg aus Marktwirtschaft

In der Corona-Krise muss Vater Staat ran. Große Wohlfahrtsverluste mit höchsten sozialen Kosten hat er tunlichst zu verhindern. Daher ist seine einmischende Politik mit hoher Neuverschuldung und Beteiligung an systemrelevanten Unternehmen zum Schutz vor feindlicher Übernahme gerechtfertigt. Doch wird die aktuelle Krisenlage kein Dauerzustand sein. Die deutsche Konjunktur wird sich wieder erholen. Und dann wird …

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Europäische Solidarität ja, Corona-Bonds nein!

Länder wie Italien, Spanien und auch Frankreich sind wirtschaftlich besonders schlimm vom Corona-Virus betroffen. Sie brauchen Hilfe, um ökonomische Wohlfahrtsverluste und damit soziale Probleme, die im Extremfall ganz Europa gefährden, zu vermeiden. Vielfach werden hierbei Euro-Bonds, konkret Corona-Bonds, als sinnvolle, ja ultimative Finanzinstrumente betrachtet. Robert Halver mit einer Einschätzung zu dieser Wunderwaffe

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Wenn ein Kind in den Brunnen gefallen ist, muss es so schnell wie möglich raus

Wegen verordneter Wirtschaftsschließungen entwickelt sich das Corona-Virus regelrecht zur biblischen Plage für die Weltkonjunktur. Zur Verhinderung des auch sozial Schlimmsten muss die Politik in ganz neuen Kategorien denken und auch bislang heilige Kühe schlachten. Not macht erfinderisch. Robert Halver mit seinen Einschätzungen und Meinungen aus dem Frankfurter Börsensaal

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Bund als Anteilseigner bei systemrelevanten Unternehmen

Das Corona-Virus bringt viele Unternehmen in finanzielle Schieflage: Während die Umsätze wegen Lieferproblemen, Produktionseinstellungen und technischen sowie psychologischen Kaufhemmnissen einbrechen, laufen die (Fix-)Kosten munter weiter. Kreditgarantien, Liquiditätshilfen und Steuerstundungen sind als klassische Gegenmaßnahmen sicherlich sinnvoll. Doch ist mit der Virus-Krise auch der Zeitpunkt gekommen, quer zu denken, ebenso unkonventionelle...

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Ludwig Erhard wusste, dass Psychologie in der Wirtschaft das A und O ist

Europa als weltweit wachstumsschwächste Region und Deutschland als Exportnation mit strukturellen Standortschwächen werden den viralen Konjunkturknüppel besonders heftig zu spüren bekommen. Doch wenn ein Abschwung schon nicht zu vermeiden ist, muss man ihm frühzeitig und konsequent entgegentreten. Sinkt also die Stimmung bei Unternehmen und Arbeitnehmern und damit Konsumenten, muss sie moralisch, aber auch mit konjunkturstimulierenden …...

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Gegen das Virus halten Fiskal- und Geldpolitik zusammen wie Winnetou und Old Shatterhand

Im Garten der Finanz- und Geldpolitik ist zwar kein Kraut gegen das Corona-Virus selbst gewachsen. Doch den Folgeschäden werden sich beide konsequent in Zusammenarbeit entgegenstellen. Denn angesichts der bereits vorhandenen Wirtschaftshemmnisse wie geopolitischen Reibereien, atmosphärischen Störungen im transatlantischen Bündnis und in der EU sowie harten Strukturbrüchen in der Industrie käme ein viraler Abschwung höchst ungelegen. …...

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Corona – Ein besonders großer und besonders schwarzer Schwan?

Ein ins Wasser geworfener Stein schlägt Wellen. In einer globalen Welt ist es so auch mit dem Corona-Virus. Auf seinem internationalen Infektionsraubzug scheint es ähnlich einfaches Spiel zu haben wie der Fuchs im Hühnerstall bei offener Tür. Mittlerweile werden schlimmste Schäden für Weltwirtschaft bzw. -finanzwirtschaft befürchtet. Robert Halver mit seiner Einschätzung

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Halten Gold in seinem Lauf weder Ochs noch Esel auf?

Wenn überhaupt nur magerste Zinsen, eine angeschlagene geopolitische Lage, ein schwacher Euro und eine viral geschwächte Weltwirtschaft sprechen deutlich für das Edelmetall. Doch wie nachhaltig ist die Goldrallye? Bleiben die Argumente intakt oder droht wie schon so oft ein Ende der Hausse? Robert Halver mit seinen Einschätzungen aus der Frankfurter Börse

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