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Beim Reselling auf Waren sitzen bleiben ??

 

Ich möchte euch heute erklären, was ich mache, wenn ich Waren nicht verkaufen kann und diese im Lager hängen bleiben. Wie du da vorgehen kannst, um dieses Risiko vermeidest, zeige ich euch in diesem Beitrag. Beim Reselling auf Waren sitzen bleiben ??

Reselling Risiko – Auf Waren sitzen bleiben

Wenn Waren sitzen bleiben, steckt Kapital fest, das eigentlich Gewinne machen könnte. Das ist ja das große Problem im Reselling. Das Ganze ist auch etwas von der Nische abhängig, denn gerade im Elektronikbereich hat man das Problem, dass immer neuere und bessere Geräte auf den Markt kommen.

Bei den Trading Cards ist das natürlich anders, die Leute wollen ja auch die alten Karten sammeln.

Im Endeffekt ist das ja nur Papier und hier hast du nicht das Problem mit der Verbesserung, wie bei den Handys. Ich habe zum Glück nur Nischen rausgesucht, bei denen das irrelevant ist.

Nehmen wir als Beispiel eine beliebte Pokémon Box, welche ich handle. Die kostet im Einkauf um die 40 Franken und je nach Beliebtheit kann man dafür 80 bis 100 Schweizer Franken verlangen. Wenn ich jetzt 15 Boxen einkaufe, muss ich dann nur 7 verkaufen, damit ich die restlichen 8 Boxen mitfinanziert habe.

Diesen Approach mache ich mit sehr vielen Produkten. Ich mag eine hohe Marge, damit ich nur ein Drittel der Produkte verkaufen muss, um alle Produkte zu finanzieren. So habe ich das Problem nicht, dass ich festgefrorenes Kapital habe, weil ich die restlichen Boxen nicht mehr verkaufen kann. Was ich gezahlt habe, habe ich zumindest wieder reingeholt und alles was übrig bleibt, ist dann theoretisch der Gewinn on-top.

Aktien vs. Reselling

Das kann man auch sehr gut mit einem Aktieninvestment vergleichen. Man kauft 100 Apple Aktien zum Stückkurs von 150$. Wenn diese bei 300$ stehen, verkauft man die Hälfte und lässt die Gewinne einfach weiterlaufen. Genau so läuft das auch im Reselling Business und dann funktioniert das auch. Dadurch verhinderst du, dass du im Stress bist und gezwungen wirst, die Waren loszuwerden.

Ich rechne auch damit, dass ich 12 bis 24 Monate brauche, bis ich den Bestand eines bestimmten Produkts vollständig verkauft habe. Das heißt, ich verkaufe alle ein bis zwei Monate eine dieser oben genannten Pokémon Boxen. Wenn dann nach den 2 Jahren wirklich noch Bestand übrig bleibt, was aber sehr selten der Fall ist, kann es durchaus sein, dass ich das Produkt nochmals teurer verkaufen kann.

Das funktioniert bei den Trading Karten sehr gut, vor allem, wenn sie noch original verpackt sind und es keine Nachdrucke gibt. Solche Beispiele habe ich auch hier im Lager. Diese Pokémon Box konnte ich damals für 18 Schweizer Franken erwerben. Mittlerweile verkaufen wir diese Box für 80 Schweizer Franken.

Da wir nur noch sechs Stück übrig haben, steigt der Preis auf knapp 100 Schweizer Franken. Das geht aber nur, wenn das Produkt sehr beliebt ist.

Reselling Nische als Wertanlage

In meiner Nische kann es durchaus ein Segen sein, länger auf den Produkten sitzenzubleiben. Ich kann dadurch später mehr Umsatz machen und auch Produkte anbieten, welche die Konkurrenz nicht hat.

Dadurch bekomme ich auch neue Kunden in meinem Webshop. Diese Waren sind wirklich wie guter Wein, je älter desto besser. Wenn du etwas, vor allem in dieser Nische, zu schnell verkaufst, ist es definitiv ein Indiz, dass du unter dem Marktpreis handelst. Das ist dann dieser Trade-off, bei dem du diesen Mix zwischen Cashflow und Wertanlage hast.

Hier nochmal ein Beispiel, um das Ganze zu verdeutlichen. Die „Pokemon Hidden Fates Elite Trainer Box“. Davon habe ich mittlerweile  keine Boxen mehr. Diese Box hat mich im Einkauf ungefähr 40 Franken gekostet. Ich konnte damals leider nur 5 ergattern, obwohl ich mehr bestellt hatte.

Die hatten damals krasse Lieferengpässe und das Produkt war sofort vergriffen. Ich wusste, dieses Produkt verkaufe ich definitiv nicht zum Normalpreis für 70 Schweizer Franken.

wegen habe ich es am Anfang für 100 Schweizer Franken verkauft. Ich habe mir dann gedacht, dass das viel zu billig sein muss, weil zwei Boxen innerhalb von einer Woche weg waren. Daraufhin habe ich nochmal etwas recherchiert und den Preis auf 120 Schweizer Franken gesetzt.

Im Monatstakt ist diese Box dann um 10 Schweizer Franken gestiegen, weil immer weniger Bestand da gewesen ist. Im Dezember habe ich dann meine letzten beiden Boxen für jeweils 140 Schweizer Franken verkauft.

Da kann ich mich echt nicht beklagen, weil ich für die ganzen 5 Boxen damals 200 Schweizer Franken gezahlt habe und daraus gut 600 Franken gemacht habe. Hätte ich alle diese Boxen behalten und erst jetzt verkauft, dann hätte ich noch viel mehr Gewinn gemacht.

Reselling mit Neuware

Ich mache es generell so, dass ich alle Neuwaren einkaufe, aber von bestimmten Produkten auch mal das drei- bis zehnfache bestelle.

Da ist sicherlich ein bisschen Intuition dabei, bei mir liegt die aber sehr häufig richtig.

Meiner Meinung nach kommt das daher, dass ich mich einfach schon seit knapp 20 Jahren mit diesen Karten beschäftige. Dann bekommt man einfach ein Gefühl für bestimmte Dinge. Diesen Skill kannst du dir nicht ercheaten, der kommt mit der jahrelangen Erfahrung. Ich denke, das können erfahrene Reseller sicher bestätigen.

Ich hoffe, dieser Beitrag hat dir ein wenig weitergeholfen und dieses Problem von einer anderen Seite gezeigt.

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Thomas der Sparkojote
Mein Name ist Thomas Kovacs (23) und ich betreibe diesen Schweizer Finanzblog. Ich habe es geschafft im jungen Alter ein Vermögen von über 445’000CHF (411’000€) anzusammeln. Seit 5 Jahren investiere ich aktiv an der Börse und teile meine Reise zur finanziellen Freiheit auf diesem Blog.
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