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PROF. HANS-WERNER SINN ERMAHNT : DAS IST “WAS” GANZ ANDERES !!! – wie MARKUS KRALL, MARC FRIEDRICH

 









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Geldwert (auch Kaufkraft; englisch monetary value) ist in der Volkswirtschaftslehre das Austauschverhältnis zwischen Geld und Gütern oder Dienstleistungen.


Geld (Bargeld, Buchgeld) besitzt unter anderem eine Wertmessfunktion, die im Geldwert zum Ausdruck kommt. Außerdem dient es als Tauschobjekt für den Kauf von Gütern und Dienstleistungen. Die Menge an Gütern oder Dienstleistungen, die für eine Geldeinheit (beispielsweise 1 Euro) durch ein Wirtschaftssubjekt gekauft werden kann, nennt man Geldwert. Wie viel Güter auf einem Markt für eine Geldeinheit erworben werden können, hängt von deren Marktpreis ab. Je höher die Preise sind, umso geringer ist die für eine Geldeinheit erhältliche Gütermenge und umgekehrt. Damit ist der Geldwert G w {displaystyle G_{w}} G_{w} die reziproke Größe zum Preisniveau P {displaystyle P} P:


Steigendes Preisniveau hat sinkenden Geldwert zur Folge und umgekehrt. Erhöht sich beispielsweise der Preisindex von 100 auf 110, so sinkt der Geldwert um 9,1 % auf 90,9 % seines Ausgangswertes. Da der Nenner konstant bleibt, entspricht die Geldwertentwicklung der Wachstumsrate des Preisniveaus, also der Inflationsrate. Die Entwicklung des Geldwerts wird in Deutschland mit dem Verbraucherpreisindex für Deutschland gemessen, in Europa mit dem harmonisierten Verbraucherpreisindex.


Da das Preisniveau den Geldwert beeinflusst, wirken sich Inflation und Deflation auf den Geldwert aus. Nimmt der Geldwert (oder die Kaufkraft) ab, so liegt eine Inflation vor, umgekehrt eine Deflation. Bei der Inflation spricht man auch von einer „Geldentwertung“, weil für eine Geldeinheit weniger Güter/ Dienstleistungen erworben werden können. Unterliegen Wirtschaftssubjekte einer Geldwertillusion, so ignorieren oder unterschätzen sie inflatorische Effekte. Sie rechnen vielmehr damit, dass die künftigen Preise mit den aktuellen Preisen übereinstimmen werden. Der Geldwert nimmt zu (Deflation), wenn für eine Geldeinheit mehr Güter/Dienstleistungen erworben werden können.


Weitere Einflussgröße ist die Geldmenge. Der Geldwert nimmt ab, wenn die Geldmenge und damit die gesamtwirtschaftliche Nachfrage bei konstantem Güterangebot zunimmt und umgekehrt.


Rente (aus dem Französischen entlehnt, über Vulgärlatein rendita ‚Pachtzins‘, zu reddere ‚zurückgeben, erstatten‘ gebildet) steht für:


Rente (Wirtschaft), ein Einkommen, welches ohne aktuelle Gegenleistung bezogen wird, zum Beispiel aus angelegtem Kapital

Rente (Grundherrschaft) (historisch), Geldzahlungen oder Naturallieferungen eines Vasallen im Rahmen eines Grundherrschaftssystems im Gegensatz zur Villikation

Rente, in der Kapitalanlage einen Ertrag, siehe Rendite

Rente, in der Volkswirtschaftslehre die Teile von Erträgen, Einkommen und Zahlungen, die deren Opportunitätskosten übersteigen, siehe Rentenökonomie

Rente, in der Finanzmathematik und in der Rechtswissenschaft eine regelmäßige Zahlung, siehe Rentenrechnung

Rente, im Allgemeinen die Altersversorgung nach einem Arbeitsleben

siehe Altersrente

siehe Rentenversicherungssystem in Deutschland (nach dem SGB)

siehe Pension (Altersversorgung) für Beamte und Gleichgestellte

Rente, bei Minderung der Erwerbsfähigkeit durch einen Arbeits-, Wegeunfall oder Berufskrankheit, siehe Berufsgenossenschaft

Rente, in Österreich die dauernden Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung, siehe Allgemeine Unfallversicherungsanstalt

AHV-Rente in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein (Alters- und Hinterlassenenversicherung, obligatorische Rentenversicherung)


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Hans-Werner Sinn
Hans-Werner Sinn is a German economist and was President of the Ifo Institute for Economic Research from 1999 to 2016. He serves on the German economy ministry’s advisory council. He is Professor Emeritus of Economics and Public Finance at the University of Munich
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