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Freie Wähler und die CDU – Abstimmungen durch Bürger, Rolle der Parteien in unserer Gesellschaft

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Die Freien Wähler sind bundesweit im #Aufwind. Ihnen haftet nicht die #Parteipolitik an, sondern die #Kandidaten sehen sich frei von Vorgaben durch eine Partei. Dass die Freien Wähler nun eine Partei gründen mussten, um zur Bundestagswahl 2021 zugelassen zu werden, widerspricht ihrem Anspruch. Geht aber wohl nicht anders in unserer repräsentativen Parteiendemokratie.
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Wahl des Parteivorsitzenden CDU ►
Wahlvorhersage Bund 2021 ►
Wahl in Thüringen 2020 ►
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Horst Luning
Horst Lüning (* 28. Dezember 1957) ist ein deutscher Maschinenbauingenieur, Unternehmer und Betreiber von Video-Blogs, die sich dem Versandhandel mit Whisky und aktuellen Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft widmen.
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26 comments

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  1. Ritter Rost

    Politik- bitte nicht hier! Das geht gar nicht!!!!! Danke.

    1. OpenGL4ever

      Herr Lüning hat schon immer Videos zum Thema Politik gemacht und das ist auch gut so.

    2. William Foster

      Wenn nicht hier wo denn dann? Facebook, Twitter und Konsorten zensieren bereits fleißig während man hier noch halbwegs diskutieren kann.

  2. OpenGL4ever

    @Horst Lüning
    Ich habe mir die Positionen der freien Wähler etwas angesehen und sehe da ein paar störende Punkte.

    Die FW sind gegen Kernenergie und das sehe ich inzwischen als ein großes Problem an.
    Denn der Primärenergiebedarf Deutschlands betrug im Jahr 2019 ungefähr 3550 TWh (die Zahlen von 2020 sind Coronabedingt nicht maßgebend). Davon wurden 14,8 % mit erneuerbaren Energien gedeckt. Die Kernenergie hatte einen Anteil von 6,4 %. Der Rest sind fossile Energieträger. Eine Reduktion des Primärenergiebedarfs bedeutet erhebliche Umbaumaßnahmen im bestehenden Gebäudebestand und somit erhebliche Kosten. Man denke da nur einmal an einen Umbau der ganzen Wohnungen von Heizkörpern auf Flächenheizungen, damit Wärmepumpen mit ordentlichen COP Werten und somit Einspareffekte möglich werden. Das kostet fünfstellige Beträge, und das ist nur die Heizung, die anderen Energieeinsparmaßnahmen kostet nochmal vergleichbare Summen, so dass die Gesamtsumme eher im sechsstelligen Bereich liegt. Wer soll das alles bezahlen?

    Dann geht's weiter. Der viel größere Anteil des Primärenergiebedarfs fällt aber schlichtweg auf den Energiebedarf der Industrie und die ist, abgesehen von den an der Schwelle stehenden Firmen, die in den subventionierten Energietarif fallen wollen und daher absichtlich viel Energie verbrauchen, schon immer daran interessiert gewesen, den Energiebedarf zu senken, da es auch die Kosten senkt und so die Firmen wettbewerbsfähiger macht. Steigende Kosten der Energiepreise durch die Energiewende führen aber eher zu einer Abwanderung der Industrie und somit zu einem Verlust in der Wirtschaftsleistung und somit zu einem Verlust des Wohlstand des Landes.
    Damit kann man zwar dann auch einen Senkung des Primärenergiebedarfs wie geplant erreichen, aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein, wenn wir hinterher dann alle wie in Schwellenländer viel ärmer oder arbeitslos sind oder wenn wir noch eine Arbeit haben, noch höhere Abgaben zahlen müssen, damit man das Sozialsystem erhalten kann.
    Mit so einer Politik wird also der Wohlstand aufs Spiel gesetzt, Deutschland wäre danach kein 1. Weltland mehr.
    Ein Erhalt des Wohlstands auf dem Level des bestehenden Primärenergiebedarfs ist nur unter Einbeziehung der Kernenergie und durch den Bau neuer Gen 5 Reaktoren, wie bspw. den Dual Fluid Reaktor möglich. Und den Wohlstand und die wirtschaftliche Stärke müssen wir halten, denn nur so können wir uns auch den Umweltschutz, unsere Infrastruktur, sowie Bildungs- und Sozialsysteme leisten. Der Energiesektor ist somit der wichtigste Faktor von dem alles andere direkt oder indirekt abhängt.

    Desweiteren halten die FW am dualen Rundfunksystem fest. Eine Entlastung der Bürger von der Rundfunkgebühr ist hier nicht zu erkennen. Und in Zeiten des Internets, in der aufgrund dem Überangebot an Informationen und Medienplattformen sowieso keine Zeit mehr vorhanden ist, das Vollprogramm des öffentlichen Rundfunks zu konsumieren, gilt der öffentliche Rundfunk in seiner jetztigen Form ohnehin als überholt. Er gehört zusammengestutzt auf das Wesentliche. Hier ist bezüglich der FW leider auch nichts zu erkennen.

    In beiden Punkten fährt meiner Meinung nach die AfD eine wesentlich bessere Politik. Sie setzt auf den Dual Fluid Reaktor und möchte den Rundfunk auf das Wesentliche zusammenstutzen und die Rundfunkgebühr abschaffen.

    Das waren zwei Punkte die mir bei den Positionen der FW negativ aufgefallen sind und die man auch konkret fassen konnte.
    Die anderen waren entweder akzeptabel oder nicht konkret genug, also zu allgemein und nebulös geschrieben um daraus wirklich etwas handfestes zu interpretieren.

    Letzteres gilt bspw. für die Positionen zum Thema Integrations- und Migrationspolitik. Das was die FW dazu schreiben und so wolkig wie die FW es beschreiben, könnte das auch genauso gut aus der Feder der AfD stammen.
    Denn die FW schreiben bspw. "Für unsere heimische Wirtschaft sehen wir in der Zuwanderung eine große Chance, um den Bedarf nach Arbeitskräften zu decken. Insbesondere in Mangelberufen wollen wir FREIE WÄHLER erreichen, dass Menschen mit guten Integrationsleistungen die Möglichkeit zur Aufnahme einer Beschäftigung bzw. Ausbildung und damit eine Bleibeperspektive erhalten.". So steht es auf der Webseite der Landtagsfraktion Bayern der FW.
    Das will die AfD im Grunde auch, denn sie war schon immer für eine Einwanderungspolitik nach dem Kanadischen Modell, bei der man sich die Leute gezielt aussucht, wenn man sie für die Wirtschaft zielorientiert gebrauchen kann. Das gleiche schreiben die FW im Grunde wolkig nebulös umschrieben genauso, denn dass sie jeden nehmen wollen, auch dann, wenn er keinen Vorteil für die Wirtschaft darstellen würde, das steht da nicht. Sondern da steht, nur wenn er eine gute Integrationsleistung leistet, soll er eine Bleibeperspektive erhalten.
    Tja und weiter heißt es dann dort im Positionspapier zum Thema Integration und Migrationspolitik: " Gleichzeitig wollen wir aber auch dafür Sorge tragen, dass unser Rechtsstaat auf der Grundlage der bestehenden Rechts- und Werteordnung weiterhin handlungsfähig bleibt.". Die Einhaltung der geltenden Rechtslage und Gesetze will die AfD genauso, auch da gibt's keinen Unterschied.
    Ich erwähne das deswegen, weil Sie ja gerne damit argumentieren, das Sie dem vietnamesischen Kaufmann näher stehen, als irgendeinem roten Gewerkschaftler. Das mag sicher so sein, und glaube ich Ihnen auch, mir erginge es nicht anders, aber eine gezielte Zuwanderung für Jobs die niemand belegen will und was Sie und andere der AfD negativ vorwerfen, bedeutet eben etwas anderes, als eine unkontrollierte Zuwanderung, einschließlich eines vietnamesischen Kaufmanns der dann einen Whisky Internethandel aufmacht und dann direkt zu ihrer Konkurrenz wird. Denn das scheinen die FW nämlich auch nicht zu wollen und Sie vermutlich auch nicht. Aber auch das gehört zu einer unkontrollierten Zuwanderung dazu, also Arbeitskräfte in Bereichen, wo wir schon genug eigene Leute haben. Das wird nämlich nie so gesagt, es wird immer so getan, als würden nur die Jobs gefüllt werden, die keiner hier machen möchte. Wenn dem aber so wirklich wäre, dann wäre eine kontrollierte Zuwanderung, wie es die AfD gerne hätte, völlig ausreichend.

    1. William Foster

      Ein langer Kommentar der sich lohnt zu lesen.

    2. OpenGL4ever

      @William Foster Danke.

    3. Jürgen Binning

      Für die Energiepolitik sind drei Punkte entscheidend:
      Versorgungssicherheit,
      bezahlbare Energiepreise,
      Umwelt- und Klima-Schutz
      Was passiert aktuell?
      Die Strompreise steigen und
      die Blackouts nehmen zu.
      Das bedeutet, wenn die letzten Atomkraftwerke Ende 2022 abgeschaltet werden hat Deutschland ein Riesenproblem.

  3. De Vonk

    top !

  4. König Markus

    "Designated Survivor" oder "House of Cards" schauen und man beginnt zu verstehen warum und wieso unsere "westlichen Demokratien" so laufen wie sie laufen. Und es egal ist welche Partei/en da letztendlich regieren. Sie tun alle mehr oder weniger das selbe, in diesen Schlangengruben. Konnte daraus viel lernen.
    Aber Vorsicht: Die darauf folgenden Ernüchterung kann einem Mental desillusionieren/ruinieren, wenn man zart beseitet ist.
    Am besten im Anschluss etwas positives von Hans Rosling oder Steven Pinker lesen oder es lassen.

  5. wirelesspirat

    Früher gab es wenigstens noch die FDP als liberales und in Teilen bürgerliches Korrektiv. Mittlerweile ist die Bedrohung einer "Ampel" also GRÜNE-SPD-FDP leider sehr real. Wenn die FDP am Ende Baerbock oder Habeck zum Kanzler macht und eine links-radikale Regierung ins Amt hievt, hat sich jegliche Ideale über Bord geworfen und daher leider für das bürgerliche Klientel als Ersatzpartei zur links-gedrehten CDU untauglich geworden.

  6. Baloo 22

    Ich begleite Sie gerne auf Ihrem Lebensweg. 🙂

  7. Michael Kainer

    Otte ist auch dabei.

  8. Michael Kainer

    Ist doch super, wenn es freie Wähler gibt.

  9. Dr. Dirk Franke

    Wir brauchen nicht noch mehr Parteien, die mit den Regierungsparteien einen Kuschelkurs fahren. Wer Opposition will, der wählt AfD. Alles andere geht im ohnehin CDU/Grün/SPD-Sumpf unter. Ich sehe in diesem Sumpf nichts, was noch für konservative oder liberale Wählern ansprechend wäre. Alles läuft auf noch mehr Staat, höhere Steuern, mehr Reglementierung, noch weniger Freiheiten oder noch unfähigere Politiker hin.

    1. Dr. Dirk Franke

      P.S. Die Tatsache, dass die FDP der EU-Schuldenunion zugestimmt hat, ist ein unverzeihlicher Fehler. Damit hat sie alle restlichen liberalen Werte aufgegeben.

  10. fernet punker

    Innerparteiliche Abstimmungen sind normal. Abstimmungen auf Bundesebene sind außer im Falle von Art. 29 GG. Die AfD ist meines Wissens die einzige Partei, die als ersten Punkt in ihrem Grundsatzprogramm die Einführung von Plebisziten vorsieht. Dann bräuchte es der – verfassungsrechtlich bedenklichen – Konstruktion der Abstimmung "über die Hintertür" (Lüning) nicht.

  11. Hans Ziegler

    Thermische Ungleichgewichte üben eine Kraft aus. Eine Kraft, die von Lebewesen ausgeht, sich gegenüber der Umwelt abzugrenzen. Durch Erhöhung der gleichverteilten Wärmeenergie durch technische Prozesse wie Heizungen, Luft und Reifenreibung beim Auto wird das thermische Ungleichgewicht ausgeglichen. Artensterben die Folge?

  12. Jürgen Binning

    Die Union ist schwer beschädigt und die Kanzlerfrage stellt sich in einem neuen Format.

  13. Jürgen Binning

    Herr Lüning, Sie sollten das Wahlprogramm der Freien Wähler für die Bundestagswahl 2021 lesen und nochmal über Ihre Aussagen nachdenken⁉️❔❓

  14. Volker Gude

    Ich würde mir auch mehr direkte Demokratie wünschen. Aber an der kapitalgesteuerten Parteiendiktatur wird sich nichts ändern, höchstens die Namen.

  15. Indiana Stones

    Der Bahnhof vom Starnberg ist trotzdem eine Katastrophe. Nicht mal ein Dach.

  16. mabebehama

    Die CDU ist heute wie die SPD in den 70er Jahren – das ist Unfug.

  17. Michael Klardenker

    Wir brauche nicht noch eine weitere Partei im Bundestag. Das Ganze wird zum Lotteriespiel und Deutschland wird unregierbar!

  18. gut holz

    Wenn die FW wirklich in Mehrheit konservativ sind, schaden sie ihrer Sache, indem sie die konservativen Kräfte spalten und nicht bündeln, es gibt bereits eine konservative Partei. Man erreicht nichts mit zehn 1% Parteien…

  19. Anubis 1986

    Kein Politiker hat gerne demokratische Volksabstimmungen. Wie sie selber mal sagten, wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten. Ich sehe schon so Gott bewahre die Grünen im Bundestag und dann geht es uns erst richtig schlecht. Meiner Meinung nach sollte die gesamte Regierung abgesetzt werden und von Grund auf neu besetzt werden. Am besten die Regierung komplett entmachten und Volksabstimmung zur Pflicht erklären damit diese Streitigkeiten um Macht und Position endlich aufhören. Und jeder Politiker der eigenmächtig handelt um Mist verzapft sollte zu 100% mit seinem Privatvermögen und seiner Freiheit haften, damit diese 2x überlegen was sie tun.

  20. Andreas SCHURZ

    Hallo Herr Lüning! Das angesprochene Konzept der freien Abstimmung der Mitglieder ist bereits in einer anderen Partei umgesetzt: #diebasis

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