| Die internationalen Aktienindizes haben zuletzt eine fulminante Erholungsrallye aufs Parkett gelegt. Allein der deutsche Leitindex Dax hat sich seit dem Jahrestief am 28. September bei rund 11.860 Punkten innerhalb von zwei Monaten um knapp 23 Prozent erholen können. Der US-Index S&P 500 markierte den Tiefstand am 13. Oktober bei rund 3.490 Punkten. Seither beträgt das Kursplus in der Spitze gut 15 Prozent. Die Frage bleibt: Ist der Bärenmarkt bei #Aktien mittlerweile schon wieder Geschichte und befinden wir uns möglicherweise schon am Beginn eines neuen Bullenmarktes? „Ich wäre vorsichtig, von einem neuen Bullenmarkt zu sprechen“, sagt „ETF-Papst“ Dr. Gerd Kommer, der mit seinem #ETF-Weltportfolio berühmt geworden ist. Schließlich gebe es neben dem Russland-Ukraine-Krieg noch weitere Belastungsfaktoren, die die Konjunktur in eine heftigere Rezession als bislang angenommen drücken könnten: „China ist die große Unbekannte!“ Wer in Aktien aus Schwellenländern investiert, sollte daher sehr breit streuen. Mit ein Grund für die jüngste Erholungsrallye bei Aktien: Marktteilnehmer hoffen darauf, dass die Notenbanken Fed und EZB bei der Bekämpfung der #Inflation die #Zinsen künftig nicht mehr ganz so deutlich anheben werden wie bei den vorangegangen Zinsentscheidungen. Denn die Inflationsrate in den USA ist im November nach ersten Berechnungen von 8,2 Prozent im Vormonat auf nun 7,7 Prozent gefallen. Und auch in Deutschland ist die Teuerungsrate wieder etwas zurückgekommen, liegt aber immer noch bei 10,0 Prozent nach 10,4 Prozent im Oktober. „Die Inflation ist immer noch sehr hoch und die Zinsen im Vergleich dazu sehr niedrig. Deswegen haben wir auch immer noch deutlich negative Realzinsen“, sagt Kommer. Auch die als schwankungsarm geltende Anlageklasse der Staatanleihen mit Top-Bonität sind im laufenden Jahr von hoher Volatilität gekennzeichnet. Das wirkt sich auch auf Anleihen-ETFs aus, die im laufenden Jahr wie Aktien-ETFs deutliche Kursverluste hinnehmen mussten. „Wenn die Zinsen für zehnjährige Restlaufzeiten steigen, dann werden solche zehnjährigen Anleihen im Kurs um ungefähr zehn Prozent fallen“, erklärt Kommer. Deshalb von einem Ende des ETF-Hypes zu sprechen, sei laut Kommer aber komplett überzogen, zumal ETFs langfristig die aktive gemanagte Fonds outperformen. Wie Gerd Kommer den aktuellen Inflations- und Zinszyklus einschätzt, warum er wenig von inflationsindexierten Anliehen hält und auf den Bestand des Euro wettet, bei welchen Aktienmärkten und Anlageklassen er im Moment das größte Potenzial sieht, auf welche Faktoren er bei ETFs setzt und warum er bei China-Aktien eher vorsichtig ist, das und noch mehr erfahrt ihr im neuen Video. ▶️Zweitkanal: Finanzwissen - biallo https://www.youtube.com/channel/UC6H1dV9ue8BqLFihyqp9OGg ▶️Biallo-Interview mit Gerd Kommer vom 22.01.2022: Hier geht's zum Robo-Advisor von Gerd Kommer: https://biallo.link/kltl18kj/ * Ausgewählte Bestseller von Gerd Kommer: https://www.gerd-kommer-invest.de/buecher/ Weiterführende Infos zum Thema ETFs und Robo-Advisor: https://www.biallo.de/robo-advisor/ratgeber/performance-vergleich/ https://www.biallo.de/robo-advisor/ https://www.biallo.de/geldanlage/news/etf-sparplan/ https://www.biallo.de/fonds/news/kostenloser-etf-sparplan/ Unsere Seiten: Homepage: https://www.biallo.de/ Impressum: https://www.biallo.de/impressum/ Twitter: https://twitter.com/biallo_de Instagram: https://www.instagram.com/biallo.de/ Facebook: https://www.facebook.com/biallo.de/ *Die/der mit Sternchen (*) gekennzeichnete(n) Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und etwas kaufst oder abschließt, erhalten wir eine Provision. Für dich ergeben sich keine Mehrkosten und du unterstützt unsere Arbeit. |
Gerd Kommer (* 1962) ist ein deutscher Investmentbanker und Autor. Er verfasste den Bestseller Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs und entwickelte das Kommersche Weltportfolio.
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