Film »Deponie« von @Lukas J. Beck - aus dem Album »Thomas Andreas Beck, Ernst« „Wenn du mich nicht begehrst, verlasse ich dich,“ singt uns die Demokratie mit der Stimme des Wiener Liedermachers Thomas Andreas Beck entgegen wie eine gekränkte Geliebte. Die Klänge sind dunkel, der Beat treibt. Während die Beine schon tanzen wollen, möchte der Kopf den Text verstehen, in die Poesie eintauchen. Das 6. Album „Ernst“ von Thomas Andreas Beck ist textlich wieder eine Mischung aus brandaktuellen politischen Ereignissen, verdrängter Geschichte und starken Emotionen, die dem/r Hörer/in direkt ins Nervengeflecht fahren. Gewidmet ist es Beck´s langjährigem und kürzlich verstorbenen Mentor, dem Sozialforscher Prof. Ernst Gehmacher. Musikalisch fühlt man sich in den Underground Club aus Wim Wender`s Film „Engel über Berlin“ entführt. Die Musik ist beunruhigend und anziehend – sie hüllt ein und erschreckt. Der Sänger ist jedoch nicht Nick Cave, sondern Thomas Andreas Beck und der Club ist eigentlich ein Lokal unter den U-Bahnbögen Wiens. „Wir haben miteinander unseren eigenständigen Bandsound entwickelt“, sagt Beck, der sich mit E-Gitarren und Effektgeräten beschäftigt und auf diese Weise meist Nachts in seinem burgenländischen „Atelierhaus Breitenbrunn“ komponiert. Gleichzeitig verweist er auf die zu allen Liedern eingebrachten musikalischen Inputs seiner kongenialen Musikerkollegen Thomas Pronai und Georg Allacher: „Die Lieder habe ich alleine geschrieben, Produzent und musikalischer Mastermind war dann Thomas Pronai. In seinem Container Recordings-Studio in der Cselley Mühle haben wir das Album in mehreren Nächten zu dritt analog eingespielt.“ Thomas Pronai ergänzt: „Es ging mehr um das Songwriting. Da haben wir uns Zeit gelassen und immer wieder Rücksprache gehalten. Ich habe musikalisch und textlich Feedback gegeben. Im Studio haben wird schnell, aus dem Bauch heraus, gearbeitet.“ Ein starkes, ein wichtiges Album zur Zeit. Es ist „Ernst“ – aber die Hoffnung auf eine bessere Zukunft mit mehr Empathie und Weisheit lässt sich jederzeit an uns selbst entzünden. Pressestimmen: „Sein jüngstes Album überzeugt mit der richtigen Mischung von Feeling und Relevanz.“ (Samir Köck, Die Presse) „Beck ist zwar schon über 50, er klingt aber wie der junge Andre Heller. Ein erdiger Heller ohne Orchester und ohne die überschwängliche Energie des Größenwahns freilich.“ (Gerhard Stöger, Falter) „Die acht Nummern kriechen in’s Unterfutter.“ (Peter Grubmüller, Oberösterreichische Nachrichten) „Wenn Dicht- und Tonkunst eins werden.“ (Augustin) „Darf ein Liedermacheralbum gerade in Zeiten psychologischer und ökonomischer Unsicherheiten mit Zeilen wie „Wer liebt dich / wer kotzt nicht / beim Anblick / von deinem Arschgesicht“ beginnen? Die Antwort ist einfach: Nein, es darf nicht! Es muss!“ (Concerto Magazin) „Der Wiener Thomas Andreas Beck ist Liedermacher und Lebenscoach. Wenn man seine nachdenklichen Lieder hört, weiß man sofort: Das eine lässt sich nicht vom anderen trennen.“ (Bayern 2 Heimatsound) BESETZUNG Thomas Andreas Beck - Texte, Kompositionen, Gesang, Akustik- und E-Gitarre Thomas Pronai - Akustk- und E-Gitarren, Rhythmus, Schlagzeug Georg Allacher - Tasteninstrumente, E-Gitarren LIVE 22.10.2022 - Wien, Theater an der Gumpendorfer Straße (TAG), Albumpräsentation BOOKING Charlie Bader, [email protected] @Thomas Andreas Beck @Medienmanufaktur Wien |
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