Nach dem starken Anstieg des Frankens in den letzten Jahren, sagten Ökonomen wie O’Neilly von Goldman Sachs oder die der Schweizerischen Nationalbank (SNB), dass die Schweizer Währung überbewertet wäre.
Einige benutzen den “Big Mac Index”, den OECD-Kaufkraftsparitätsindex oder Kaufkraftparitäten auf der Basis von Konsumentenpreisen als Beweis. Wir zeigen, dass aber nur die Kaufkraftparität aufgrund von Produzentenpreisen zur Bewertung von Wechselkursen Sinn macht. Diese Bewertung zeigt aber, dass der Franken momentan fair oder möglicherweise sogar unterbewertet ist.
Der SNB-Mindestkurs für den Euro ist damit keine “Untergrenze”, sondern der faire Wert. Mit dem Inflationsunterschied zwischen Euroraum und Schweiz und einem Beibehalten des Mindestkurses, wird der Franken dann bald endgültig unterbewertet sein.
Mehr Details in unserer englischen Ausgabe unter Purchasing Power Parity.
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