In seinem Buch kaufen oder mieten nimmt Gerd Kommer die wissenschaftlichen Ergebnisse der letzten 40 Jahre unter die Lupe und räumt mit vielen Vorurteilen auf, die wir leider sehr viel im Alltag von Menschen in unserer Umgebung immer wieder hören. Ein Eigenheim ist die beste Altersvorsorge, dann bezahlt man keine teure Miete. Die Eigenen vier Wände sind Betongold und mit der richtigen Lage, kannst du hier nichts falsch machen. Dann hast du das Geld nicht zum Fenster rausgeschmissen, wenn du es nicht einem Vermieter in den Rachen schmeißt. Alles solche Sprüche hören wir oft. Und es gibt eine ganze Industrie von Bankberatern, Immobilienmaklern, Banken, Versicherungen, Bausparkassen, die ein großes Interesse daran haben, dass diese Vorurteile in der Gesellschaft fortbestehen.
Gerd Kommer räumt in diesem Buch mit diesen Vorurteilen auf und belegt dies anhand zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen, die nicht von Interessenvertretern dieser Industrie gesponsert wurden. Ein eigenheim zu besitzen ist nur in den wenigsten Fällen rentabel und eine bessere Investition als ein Wertpapierportfolio. Die Inflation, die Transaktionskosten, die Instandhaltungskosten und andere Kosten verhageln in der Regen die Rendite. Wer eine Immobilie kauft, sollte das deshalb nicht aus Reditegründen tun. Der Hausbesitzer hat am Ende seines Lebens meistens ein höheres als ein Mieter mit dem gleichen Einkommen. Das liegt daran, dass der Kreditvertrag die menschen zwingt eine größere Summer zu sparen und damit das Haus ab zu bezahlen. Leute die zur Miete wohnen geben hingegen das Geld tendenziell eher aus. Der Sparzwang für am Ende zu einem größeren Vermögen. Wer überlegt sich eine Immobilie zu kaufen, der sollte dieses Buch lesen: sehr zu empfehlen. Affiliate-link zum Buch: Vortrag mit Folien von Kommer: Unterstützt uns gerne. |
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