Valium beruhigt, aber als Nebenwirkung macht es auch abhängig. An den Finanzmärkten heißt Valium seit 2008 Geldpolitik. Billiges und viel Geld hat jedes Risiko eingedämmt. Doch stecken die Notenbanken jetzt in einem Dilemma. Einerseits sind sie mit Blick auf nicht rund laufende Konjunkturen weiter an einer üppigen Geldpolitik interessiert. Damit jedoch machen sie die Finanzmärkte gelddrogenabhängig und blähen Anlageblasen noch weiter auf. Andererseits wissen sie, dass restriktive Geldpolitik zu einem Zinsschock führen kann, der auch die Realwirtschaft nicht unberührt lässt. Wie man dem Zweispalt smart entkommt, zeigt die US-Notenbank. Robert Halver mit seinen Betrachtungen aus der Frankfurter Börse |
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