Christoph Zenger

Christoph Zenger

Christoph Zenger ist Mitinhaber der Zuger Vermögensberaterin Covasys Wyttenbach & Zenger und leitete früher UBS-Anlagefonds.

Articles by Christoph Zenger

Prognosen sind das Papier nicht wert

Globale Konjunktur: Talsohle erreicht

Für das Jahr 2019 prognostizierten die Auguren zwei weitere Zins-Erhöhungen durch das FED. Diese Erwartung schien wie in Stein gemeisselt, weshalb die Aktienmärkte im letzten Quartal 2018 auch massiv nachgaben und die Prognosen für das Jahr 2019 entsprechend eintrübten.

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Gefährliche Scheingewinne bei PKs

Die Schweizer Pensionskassen halten rund 30% ihrer Anlagen in klassischen Obligationen. Die meisten dieser Anleihen weisen eine negative Rendite aus. Dies, weil die Kurse so stark gestiegen sind, dass sich auf deren hohem Niveau trotz positivem Coupon (Nominalzins) eine Rendite auf Verfall von unter null ergibt. Das heisst, dass die erwarteten Kursverluste die Zinserträge übersteigen.

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Trilogie des Fiatgeldes (III): Vollgeld ist reines Staatsgeld und somit längst erprobt

Banknotes

Als Abraham Lincoln (1809-1865) zur Finanzierung des „American Civil War“ bei den Banken um Kredit nachsuchte, sah er sich mit Zinsen von 24 bis 36% konfrontiert. Lincoln sträubte sich gegen solchen Zinswucher und suchte nach einer anderen Lösung. Sie kam von Colonel „Dick“ Taylor, einem Geschäftsmann aus Illinois. „Just get to Congress to pass a bill authorizing the printing of full legal tender treasury notes

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Trilogie des Fiatgeldes (II): Das fraktionelle Reservesystem, die Mutter aller Finanzkrisen und die Quelle der Ohnmacht der Notenbanken

Money

Genial aus der Sicht der Banken war, dass sie das fraktionelle Reservesystem in das Zeitalter des FED hinüberretten konnten – sie waren selber erstaunt, dass ihnen dies gelang und der Geniestreich nur von einigen wenigen Senatoren und Beobachtern durchschaut wurde. So konnten sie ihr eigenes Buchgeld weiterhin emittieren und dies einzig und allein mit dem Versprechen, es jederzeit in Bargeld umzutauschen.

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Die Magie des gesetzlichen Zahlungsmittels

Seit der Aufhebung der Golddeckung durch Präsident Nixon im Jahre 1971 sind die meisten Währungen der westlichen Welt reines Fiatgeld. Was heisst das? Zur Beantwortung der Frage beziehe ich mich ganz bewusst – wie übrigens soweit möglich im ganzen Text – auf keine Lehrbücher oder anderes universitäres Material. In Wikipedia (Stand 3.9.2017) steht:

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Moderne Portfoliotheorie bringt dem Anleger mehr Schaden als Nutzen

Modern Portfolio Theory

Die Bankiervereinigung zeigt in einer Studie (SBS) auf, dass einschränkende Anlagevorschriften für Pensionskassen kontraproduktiv sind. Dies deckt sich mit meinen jüngst propagierten Forderungen unter anderem in der NZZ nur scheinbar. Die SBS argumentiert nämlich auf der Basis der modernen Portfoliotheorie (MPT), die volatilitätsarme alternative Anlagen angeblich als interessante Diversifikatoren erscheinen lässt. Das ihr zugrundeliegende „Mean-Variance“-Optimierungs-Konzept von Markowitz (1952) weist allerdings erhebliche Mängel auf.

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Ist unser Geldsystem etwa doch teuflisch?

In seinem Standpunkt „Wie entsteht Geld“ (Inside Paradeplatz vom 31.5.2017) bekräftigt Marc Meyer seine These, dass die herrschende Geldschöpfungstheorie grundlegend falsch sei, weil sie auf Goethes Mephisto basiere. Schon vor vielen Jahren hat sich Meyer für eine alternative Theorie der Geldschöpfung eingesetzt. Dass er deswegen seine Stelle verlor und ein Leben lang vom Arbeitsmarkt der Banken ausgeschlossen wurde, ist ein Skandal.

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Vollgeld? Geht schon!

Swiss National Bank

Der Bundesrat, Economiesuisse und die die Schweizerische Nationalbank haben die Vollgeldinitiative salopp (oder populistisch?) als Hochrisikoexperiment zur Ablehnung empfohlen. In ihrer Überheblichkeit gehen sie davon aus, dass dies auch so geschehen wird. Dazu brauche es nicht einmal einen Gegenvorschlag. Sie haben die Rechnung damit möglicherweise ohne den Schweizer Wirt gemacht.

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