Aufwachlied für Schlafschafe 1 Aus der Tiefe klingt ein Raunen, hört wie die Tyrannis rauscht, gleich der Willkür üble Launen, gestelzt, gespreizt und aufgebauscht. 2 Lang ward an dem Netz gesponnen, das die Menschheit fein umgarnt, die Freiheit ist wie Sand zerronnen, doch ihr wurdet laut gewarnt. 3 Ängstlich zieht ihr Masken auf, glaubt die ganzen dreisten Lügen, nimmt das Unheil seinen Lauf, lasst ihr Euch mit Lust betrügen. 4 Wie unsinnig der Befehl, den man auch erteilen mag, der Untertan mimt das Kamel, führt ihn aus ganz ohne Klag‘. 5 Aus dem Himmel regnet Geld, von des Helikopters Schwingen, Wer es verteilt ist Euer Held, doch die Knechtschaft wird es bringen. 6 Nicht mehr lange, oh Ihr Schafe, bleibt euch Zeit, um aufzuwachen, aus dem Umverteilungs-Schlafe, dann vergeht Euch noch das Lachen. 7 Erst geht Euer Wohlstand flöten, Gefressen von der Inflation, Dann beginnt das große Töten, in der Werteperversion. 8 Doch dann müsst Ihr Euch entscheiden, wie ihr künftig leben wollt, wollt ihr im Sozialismus leiden, wenn ihr nicht wählt der Freiheit Gold? 9 Lasst die Freiheit uns errichten, Lasst uns Gottes Ordnung schaun, Lasst uns erfüllen diese Pflichten, auf dass wir unsere Zukunft baun. Gedichtet von Markus Krall |
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