Für die Finanzmarktaufsicht (Finma) ist klar: die Mängel bei der Corporate Governance der Raiffeisen-Gruppe waren “echt gravierend”. “Sie betreffen das weitausladende Beteiligungsgeflecht der Gruppe”, erklärt Finma-Mediensprecher Tobias Lux im Interview mit AWP Video am Donnerstag in Bern.
Somit stellen die Aufseher dem Raiffeisen-Verwaltungsrat ein miserables Zeugnis aus – und dies nur einen Tag, nachdem der ehemalige CEO der Bankengruppe, Pierin Vincenz, aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. “Interessenkonflikte wurden mangelhaft gemanagt, schwere Verfehlungen wurden begangen”, betont Finma-Sprecher Lux. Letztlich sei die Aufsichtspflicht grob verletzt worden. |
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